Das herrschaftliche Anwesen vor den Toren Kulmbachs soll ab nächstem Jahr saniert werden. Wir haben einen Blick hinter die alterwürdigen Mauern geworfen.
Die Villa Hornschuchhöhe ist schon seit mehreren Jahren in Besitz der Wisag Event Service GmbH & Co KG. Der Konzern aus dem Bereich des Facility-Managements (Gebäudetechnik und -reinigung, Sicherheit, Service und Catering, Garten- und Landschaftspflege) hat rund 52 000 Mitarbeiter und plant, die Hornschuchvilla zu einem Schulungszentrum für Führungskräfte auszubauen. Denkmalschutz und Moderne sollen dabei vereint werden.
Wie Projektleiter Oliver Spoida von der Wisag-Gruppe bei einem Rundgang mit der Bayerischen Rundschau durch das Gebäude und die Gartenanlage erklärte, bleibt die Villa fast authentisch erhalten. "Das ist schon alles mit dem Denkmalschutz besprochen." Erhalten wird auch die imposante Gartenanlage, die ebenfalls Denkmalcharakter besitzt.
Wenn alles gut läuft, können bereits im Frühjahr die vorbereitenden Arbeiten für das "Projekt Pantheon" betitelte Bauvorhaben beginnen. Am Pförtnerhaus unten an der Bundesstraße wird bereits gewerkelt.
Innen ist viel noch wie früher zu Zeiten von Fritz Hornschuch. Das Arbeitszimmer ist unverändert und erlaubt einen Einblick in die Welt des früheren Industriellen.