Fast 10.000 Euro würde eine Erdverkabelung für Losau kosten. Allerdings könnte es Synergie-Effekte geben, die das Ganze erheblich billiger machen könnten.
370 768 Euro an Schlüsselzuweisungen (nicht-zweckgebundene Zuwendungen an bedürftige Gemeinden im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs) wird Rugendorf laut Auskunft des Landratsamts in diesem Jahr erhalten. Sie werden in drei Teilen im Lauf des Jahres eingehen, teilte Bürgermeister Ralf Holzmann in der Januar-Sitzung des Gemeinderats mit.
Des Weiteren werden in diesem Jahr etwa 432 000 Euro aus den Beitragsbescheiden zur Trinkwasserversorgung (Herstellungsbeiträge) eingehen. Das sind 80 Prozent der Gesamtkosten über 542 000 Euro, die der notwendige Bau eines Trinkwasser-Hochbehälters gekostet hat. Sämtliche Bescheide sind bisher laut VG-Verwaltungsleier Florian Puff noch nicht erlassen worden; das wird aber in absehbarer Zeit abgeschlossen sein. Die "Zahlungsmoral" sei gut, so Puff auf entsprechende Rückfragen aus dem Gemeinderat.
Drei neue Leuchten für Losau
Exakt 9965,63 Euro möchte die Bayernwerk AG (vormals e.on) für Maßnahmen im Ortsteil
Losau in Rechnung stellen. Die Straßenbeleuchtung bei den Anwesen 29 bis 36 soll im Zug der dortigen Ortsnetzteilverkabelung (unterirdische Stromleitungen anstelle des bisherigen "Dachständer") erneuert werden. In den fast 10 000 Euro enthalten "sind drei neue Leuchten sowie rund 330 Meter Erdverkabelung. "Diese ist durch den Abbau der restlichen Dachständer der Stromversorgung unumgänglich," so das Angebot und die Begründung seitens der Bayernwerk AG.
Insbesondere an der Bushaltestelle hält der Gemeinderat eine bessere Beleuchtung für angebracht.
Andererseits müsse man aber jetzt gerade nicht die Stromversorgung unterirdisch haben, "die Gemeinde hat kein Geld." Zudem könnte man die Kosten reduzieren, indem Bayernwerk und Thüga sind kurzschlössen und die Grabarbeiten zusammen durchführen würden. Thüga wird wegen der Breitbandverkabelung ohnehin Gräben ziehen müssen, die das Bayernwerk ja mitbenutzen könne.
Somit fasste der Gemeinderat zum Ansinnen des Bayernwerks noch keinen Beschluss, sondern beauftragte den Bürgermeister, dort Ideen zur Kosteneinsparung und effektiveren Bauplanung vorzuschlagen.
klk