Bei Mainleus kam es am Samstagabend zu einem schweren Unfall. Auch auf der Autobahn A 70 krachte es.
Fahrfehler mit fatalen Folgen: Weil der Fahrer eines VW am Samstagabend auf der Bundesstraße 289 bei Mainleus beim Abbiegen einen entgegenkommenden Mazda übersehen hatte, kollidierten beide Wagen frontal miteinander. Während die Insassen glimpflich davon kamen, entstand an den Autos erheblicher Sachschaden.
Gegen 18.40 Uhr wollte der 44-jährige Volkswagenfahrer aus dem westlichen Kulmbacher Landkreis von der B 289 aus nach links in die Kulmbacher Straße einbiegen. Hierbei übersah er den entgegenkommenden Mazda eines 29-jährigen Mannes aus dem Kulmbacher Umland. Dieser konnte einen Frontalzusammenstoß nicht mehr verhindern.
Während der Unfallverursacher unverletzt blieb, mussten der Mazdafahrer und seine 28-jährige Beifahrerin vom Rettungsdienst mit leichteren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Mazda selbst hatte nur noch Schrottwert und war ein Fall für den Abschleppdienst. Während der Unfallaufnahme durch Beamte der Kulmbacher Polizeiinspektion war die Bundesstraße zeitweise komplett gesperrt, die örtlichen Feuerwehren richteten eine Umleitung ein und schritten verkehrsregelnd zur Tat. Die betroffenen Autofahrer mussten dennoch für die Dauer von rund 45 Minuten entsprechende Beeinträchtigungen hinnehmen.
Nur Sommerreifen
Schnee war die Ursache eines Unfalls, der sich am Freitagnachmittag auf der Autobahn A 70 bei Wonsees ereignete. Wie die Polizei mitteilt, war ein 28-jähriger Autofahrer aus Schleswig-Holstein mit seinem Volvo V40 in Richtung Bayreuth unterwegs. Mit einem Tempo von 140 Stundenkilometern befuhr er dabei die linke Spur. Aufgrund des bereits länger anhaltenden Schneefalls war die Fahrbahn mit Matsch bedeckt und entsprechend glatt.
Zu der nicht den Straßenverhältnissen angepassten Geschwindigkeit kam erschwerend noch hinzu, dass das Auto mit Sommerreifen ausgerüstet war. Der Pkw schleuderte folglich in die rechte Leitplanke, kam von der Fahrbahn ab und blieb stark beschädigt im Grünstreifen liegen. Zur Bergung des Fahrzeuges war ein Abschleppdienst erforderlich.
Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf mindestens 16 000 Euro.
Aufgrund der Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste die rechte Fahrspur zeitweise gesperrt werden. Es kam deswegen zu leichten Verkehrsbehinderungen. Zur Absicherung der Unfallstelle befand sich das THW Kulmbach mit vor Ort.