Die Woolworth-Filiale in Kulmbach ist seit Juni infolge einer Rattenplage geschlossen. Wann macht das Geschäft wieder auf? inFranken.de hat nachgehakt.
In Kulmbach wurde in der Innenstadt in diesem Sommer ein erhöhter Befall von Ratten gemeldet - mit zum Teil gravierenden Folgen: So musste etwa die örtliche Filiale der Kaufhauskette Woolworth im Juni kurzerhand komplett schließen. In dem Geschäft in der Langgasse wurden in der Folge diverse Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung durchgeführt. Mit Unterstützung des Vermieters unternehme man verschiedene Schritte, um das Problem schnellstmöglich und vor allem langfristig zu beheben, erklärte eine Woolworth-Sprecherin im Juli gegenüber inFranken.de.
Das Problem betrifft dem Unternehmen zufolge nicht nur das eigene Geschäft, sondern das gesamte Umfeld der Immobilie. In den vergangenen Wochen wurden dem Ordnungsamt Kulmbach mehrfach Rattensichtungen in der Innenstadt gemeldet. Die Stadt rief Mitte Juli alle Bürger zur Mithilfe auf, um die Ausbreitung der Nager einzudämmen, da diese nicht nur lästig, sondern auch gesundheitsschädlich seien. An die Bevölkerungen ergingen diesbezüglich mehrere konkrete Verhaltenstipps - etwa zur richtigen Entsorgung von Essensresten. Vor der Woolworth-Filiale in der Innenstadt stehen Passanten derweil noch immer vor verschlossenen Türen.
Nach Rattenbefall in Kulmbacher Woolworth: Kaufhaus schon seit 23. Juni geschlossen
"In der Kulmbacher Woolworth-Filiale wurden verschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung des Nagerbefalls erfolgreich abgeschlossen", teilte eine Unternehmenssprecherin am Dienstag (2. September 2025) inFranken.de auf erneute Nachfrage mit. "Allerdings ist der Store noch immer geschlossen, da im Rahmen der notwendigen Bauarbeiten ebenfalls eine neue Lüftungsanlage eingebaut wird." Aufgrund von Lieferschwierigkeiten nehme dies mehr Zeit in Anspruch als geplant. Wann die schon seit dem 23. Juni geschlossenen Räumlichkeiten für die Kundschaft wieder zugänglich sind, ist nicht bekannt.
Inwieweit die Rattenplage im Kulmbacher Stadtgebiet nach wie vor besteht, ist ebenfalls unklar. Eine entsprechende Anfrage unserer Redaktion an die Stadt Kulmbach blieb bislang unbeantwortet. Zwischen Woolworth und Vertretern der Stadt gab es nach Angaben der Einzelhandelskette indessen keinen Dialog. "Die Stadtverwaltung von Kulmbach hat in dieser Angelegenheit keinen Kontakt zu uns aufgenommen, sodass hier kein Austausch besteht", erklärte die Firmensprecherin inFranken.de auf eine Nachfrage.
In ihrem Bürgerappell zur gemeinsamen Anstrengung bezüglich der Rattenplage hatte die Stadt im Juli betont, dass sie für die Schädlingsbekämpfung im öffentlichen Raum zuständig sei, während auf Privatgrundstücken die Eigentümer selbst handeln müssten. "Gegebenenfalls muss auf eigene Kosten professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden", teilte die Stadt seinerzeit mit.
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