Zehn Jahre nach der Fusion von Kulmbach und Kronach gab "Sparkassen-Blech" als Dankeschön an die Kunden am Mittwoch in beiden Städten Standkonzerte. Vorstand Klaus-Jürgen Scherr zog dabei eine positive Bilanz. Eine weitere Fusion innerhalb von Oberfranken schloss er aus.
Es war ein musikalisches Dankeschön an alle Kunden: Genau zehn Jahre nach der Fusion der einst eigenständigen Sparkassen Kulmbach sowie Kronach-Ludwigsstadt am 1. Juli 2005 gab die Band "Sparkassen-Blech" gestern in Kulmbach wie auch in Kronach Standkonzerte. "Wir wollen allen Kunden danken, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben", sagte Vorstandsvorsitzender Klaus-Jürgen Scherr, der selbst auf dem Tenorhorn spielte.
Die Fusion sei gelungen, so Scherr. "Die Band symbolisiert: Wir sind eine Mannschaft. Bei uns spielt der Vorstand mit dem Azubi, der Kulmbacher mit dem Kronacher", stellt der Sparkassen-Chef fest, der die Fusion auch mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung als "Glücksfall" bezeichnete. "Es war die absolut richtige Entscheidung."
"Haben die richtige Größe" Gerüchten, dass die Sparkasse Kulmbach-Kronach in naher Zukunft nicht um eine weitere Fusion herumkomme, erteilte er eine klare Absage: "Verwaltungsrat und Vorstand haben einmütig erklärt, dass sie keine weitere Fusion wollen. Wir denken, dass wir die richtige Größe haben, auch um die Anforderungen der Bankenaufsicht erfüllen zu können." Die Sparkasse sei zudem in ihrer Größe flexibel genug, um auf die speziellen Kundenwünsche einzugehen. "Wir wollen keine Fusion, auch weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass diese Kraft kostet."
"Die 2005 erfolgte Fusion ist ein Erfolg", stellte OB Henry Schramm (CSU) fest, der Verwaltungsratsvorsitzender ist. Die Mitarbeiter seien zu einem guten Team zusammengewachsen, betonte er.