Die Natur ist nicht steril

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Zwei Kürbissamen in einem Töpfchen ganz normaler Gartenerde - ein bisschen Erde drüber, angießen, fertig! Foto: Peter May
Zwei Kürbissamen in einem Töpfchen ganz normaler Gartenerde - ein bisschen Erde drüber, angießen, fertig!  Foto: Peter May

In Supermärkten und Gartencentern leuchten uns jetzt überall kleine bunte Samentütchen entgegen - das sicherste Zeichen, dass es "nauswärts" geht. Einfach an den Aufstellern vorbei gehen - für mich unmöglich! Es könnte ja was dabei sein, das ich noch nicht kenne oder habe.

Ja, es ist immer was dabei! Zu Hause möchte ich dann am liebsten sofort säen. Doch halt! Keimfreie Aussaaterde wird für viele Sorten empfohlen. Hab ich nicht. Ist teuer. Und widerspricht meinem Schnell-einfach-und-günstig-Prinzip.

Als Kind hab ich mir über sowas nie Gedanken gemacht: Tütchen aufreißen, Samen auf der Gartenerde verteilen, noch ein bisschen Erde drüber krümeln, angießen, fertig. Soweit ich mich erinnern kann, hat das super geklappt.

Dabei bleibe ich erst mal. In der Natur muss der Samen schließlich auch mit dem zurecht kommen, was da ist. Was nur keimen kann, wenn es auf sterile Spezialerde fällt, ist vermutlich ohnehin zum Aussterben verurteilt.