Vor 15 Jahren hat der damalige Wegewart der Ortsgruppe Grafengehaig, Hans Goller, mit seinem Team in tagelanger, mühevoller Arbeit eine Fußgängerbrücke über den Rehbach bei der Hübnersmühle errichtet. Jetzt musste sie saniert werden.
Inzwischen ist die Brücke in die Jahre gekommen. Das zwölf Meter lange Bauwerk war an den Balkenköpfen ziemlich verwittert und musste dringend instandgesetzt werden.
Am Donnerstagmorgen schritten Wegewart Klaus Hieke und Martin Döring zur Tat, um den Übergang herzurichten. Bereits im Mai hatte Hieke zusammen mit dem Grafengehaiger Bauhofvorarbeiter Klaus Keil an ort und Stelle geklärt, wie die Arbeiten kostengünstig ausgeführt werden können.
Die alten Bohlen, zu glatt und brüchig geworden, wurden von den beiden mit neuen Bohlenbrettern belegt. Den genauen Zuschnitt nahmen die Männer an Ort und Stelle mit der Motorsäge vor.
Anschließend wurden die Bohlenbretter vorgebohrt und mit Nägeln am Unterbau befestigt.
Das Material dafür stellte auch dieses Mal die Marktgemeinde Grafengehaig kostenlos zur Verfügung.
Auch mit Mountainbikes nutzbar Nun kann die Brücke wieder von den Wanderfreunden im Zuge des Mühlenweges gefahrlos überquert oder mit Mountainbikes befahren werden.
Kopfschüttelnd standen Martin Döring und Klaus Hieke kurz darauf wenige Meter entfernt vor der neu aufgestellten Tafel des Naturparks Frankenwald, die eine genaue Beschreibung der nahen Hübnersmühle gibt. Sie wurde in den letzten Tagen von unliebsamen Zeitgenossen mit einem Stein mutwillig zerkratzt und beschädigt, beklagte Hieke. Er muss sich immer wieder mit Schäden an Brücken, Tafeln oder Bänken befassen, die von Randalierern angerichtet werden.