Das ist für viele bis dato wahrlich kein Traumsommer. Es gibt aber auch so manchen Vorteil, den die heiße Jahreszeit hat, wenn sie nicht so heiß ist.
Das ist das doch bis dato für ein (Wechsel-)Sommer? Eine Frage, die sich viele stellen. Wir wollen jetzt aber mal nicht klagen und uns lieber den Vorzügen widmen, die die heiße Jahreszeit mit sich bringt, wenn sie - wie heuer - oft gar nicht so heiß ist.
Schauen wir beispielsweise in den Biergarten: Wie ätzend ist es doch, wenn das kühle Seidla bei tropischen Temperaturen in Sekundenschnelle zur lauwarmen Brüh' wird - ein Graus für alle Bierliebhaber, die von dieser Plage 2016 weitgehend verschont geblieben sind. Oder blicken wir zur Eisdiele: Kinder, die eine Kugel Schoko oder Erdbeere bekommen, müssen von Mama und Papa nicht dauernd ermahnt werden, schneller zu lecken, damit das Eis nicht auf's T-Shirt tropft.
Nächste Station: Freibad. Dort sind die Schwimmer die Gewinner.
Bei traumhaftem Badewetter müssen sie sich in der Regel durch das Becken kämpfen, bei kühler Witterung haben sie freie Bahn. Und all die, die an der Kieswäsch zum Abkühlen ins Wasser wollen, müssen auch nicht jammern. Die war 2015 wohl auch aufgrund der lang anhaltenden Hitze von einem großen Algenteppich befallen. Heuer taucht man dort bis jetzt - dem Wettergott sei Dank - in keinen schmierigen See ein. Da soll doch noch mal einer über den Sommer 2016 klagen ...