Der Brunnen vor dem Mainleuser Rathaus bleibt trocken

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Der Brunnen vor dem Mainleuser Rathaus. Foto: Jürgen Gärtner
Der Brunnen vor dem Mainleuser Rathaus. Foto: Jürgen Gärtner

Ein Brunnen ohne Wasser - und das auch noch vor dem Rathaus: Siegfried Escher (CSU) will das ändern und sprach das Thema am Montagabend im Gemeinderat.

Damit sorgte er für eine längere Diskussion im Gremium. Escher möchte das Wasser wieder sprudeln lassen, bis der Platz neu gestaltet wird.


Sanierung wäre teuer

Dass das aber nicht ganz so einfach ist, verdeutlichte ihm stellvertretender Bauamtsleiter Frank Wiesel. Denn die Anlage ist undicht ("Der Bauhof wäre da ständig drüber") und eine Sanierung teuer. "Vor einigen Jahren waren dafür schon mal 80 000 Euro veranschlagt", erklärte Wiesel.

Unterstützung erhielt er von Bürgermeister Robert Bosch (CSU), der neben den hohen Sanierungskosten auch auf den hohen Personalaufwand verwies: "Die Wasserwarte wären ständig am Nachfüllen - und die haben Wichtigeres zu tun."

Zudem erinnerte er Escher an eine Entscheidung des Gemeinderats aus dem vergangenen Jahr: "Da haben wir festgelegt, den Brunnen nicht laufen zu lassen." Eine provisorische Lösung, so ergänzte er, käme für ihn nicht in Frage.

Doch damit gab sich Escher nicht zufrieden. "Dann muss der Brunnen halt ganz weg." Anschließend könne man dort ein Blumenbeet anlegen.

Günther Stenglein (FW) hielt die Brunnendiskussion angesichts der andauernden Trockenheit ("Wenn die Vegetation und die Bauern unter Wassermangel leiden") nicht für angemessen.

Aber seinen Argumenten stimmte Escher nicht zu: "Wir haben ein Gerät dort, das funktionieren könnte."

Und damit endete die Diskussion.