Müssen die Stanicher Narren künftig nach Kulmbach pilgern, wenn sie einen Faschingsgottesdienst mit gereimter Predigt im Dialekt feiern wollen?
Nicht erst seit dem vergangenen Samstag treibt das närrische Volk um FG-Präsidenten Andy Sesselmann diese Sorge um. Dekan Hans Roppelt hat vor wenigen Wochen bekannt gegeben, dass er nach 18-jähriger Tätigkeit in Stadtsteinach im Herbst nach Kulmbach wechselt.
Die 18. Predigt Und so klang am Samstag in St. Michael auch etwas Wehmut mit, als der Geistliche zur 18. - zur letzten - Faschingspredigt ansetzte. Doch das Bedauern war schnell verflogen, als Hans Roppelt zu reimen begann und in der ihm eigenen Art die Worte des Evangeliums auslegte: "Jesus socht uns: Losst die Sorng - Kümmert euch net so um morng - Secht die Blumma aufn Feld - Lilien, die braung aa ka Geld", hieß es unter anderem.
Dass Dekan Roppelt dieser Art der Eucharistiefeier auch tieferen Sinn beimisst, betonte er an anderer Stelle: "Unser Kerng däff net ner klong - Sie muss a mol wos neues wong - Mit 'kemmer net, drum trau mer net' - bezweifel ich, däss weiter geht."
Zum Abschluss des Gottesdienstes trat das Prinzenpaar, seine Tollität Thomas V. und Ihre Lieblichkeit Stefanie II., mit dem FG- Präsidenten Andy Sesselmann nach vorne zum Dekan und bedankte sich herzlich für einen Gottesdienst, der Stadtsteinach zu einem ganz besonderen Ort des Frohsinns macht. "Als Zeichen unserer Anerkennung möchten wir Ihnen unseren Sessionsorden überreichen. Ebenso dem Symphonieorchester, der Jugendband in Verantwortung der Familie Oberkofler, der wir ganz herzlich hiermit danken."
Applaus für eine Bitte Andy Sesselmann weiter: "Einen Wunsch möchte ich im Namen der FG und bestimmt auch im Namen aller anwesenden Christen äußern: Sie halten seit 18 Jahren in Stadtsteinach den Faschingsgottesdienst. Wir bitten Sie heute in aller Form, auch in Zukunft in Stadtsteinach diesen Faschingsgottesdienst abzuhalten. Wir bauen auf eine positive Antwort."
Denn, so Sesselmann weiter: "Sonst würden wir jedes Jahr eine Wallfahrt nach Kulmbach organisieren, um letztendlich zu Ihnen nach Kulmbach zu kommen. Dann müssten wir aber schon um 15 Uhr loslaufen - was für uns ein zeitliches Problem wäre." Die Gottesdienstbesucher bestätigten seine Bitte denn auch mit anhaltendem Applaus. Nach dem Gottesdienst wurde im Gasthaus "Weißes Röß`l" gefeiert und auf den Faschingsumzug durch den Präsidenten eingestimmt.
Ich bin nicht katholisch (sondern evangelisch), besuche aber gerade diesen Gottesdienst gerne. Denn der Dekan Roppelt ist einer der wenigen katholischen Priester, die eine Ökumene vorleben. Und nicht nur darüber reden.
Es ist schade, wenn er in diesem Jahr Stadtsteinach verlässt.
Und nun ein paar Worte an die Zweifler und Kritiker, denen eine Faschingspredigt nicht gefällt. Waren Sie persönlich in dem Gottesdienst? Oder kennen Sie nur die grobe Zusammenfassung aus den Medien?
Herr Roppelt scheut sich nämlich nicht, seine "eigene" Kirche zu kritisieren. Das Zölibat, die Verschwendungssucht, die doppelte Moral und vieles mehr spricht er -zwar in Form einer Büttenrede- deutlich an.
Und manchmal bleibt einem dann doch das Lachen im Halse stecken - ist doch sehr viel Wahrheit in der Predigt.
Ich bin nun wirklich kein Kirchengänger, ich glaube an Gott und besuche die Kirche nur wenige Male im Jahr.
Aber einmal im Jahr die "Narrenpredigt" von Herrn Roppelt muss schon sein.
Das macht deutlich mehr Sinn als das Ganze Gedöns im Fernsehen wie "Fastnacht in Franken" oder Mainz, Köln usw. usw.
Und im Gegensatz zu vielen Medikamenten schadet Gottes Segen nicht, er tut auch nicht weh. Und ab und zu hilft er dann doch - auch wenn manche es nicht wahrhaben wollen.
In diesem Sinne: ein dreifaches Helau!!!
Da gibt es in einer Faschingshochburg schon einen Pfarrer der so eine Super Gottesdienst hält und dann gibt es Bürger die meckern. Armes Stadtsteinach.
Übrigens Herr/Frau Christ, haben Sie sich schon mal überlegt warum zu diesem Gottesdienst die Kirche fast aus allen Nähten platzt?
In diesem Sinne ein dreifach STANICH HELLAU auf unserem Pfarrer.
"Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen,
sondern redet, was gut ist,
was erbaut und was notwendig ist,
damit es Segen bringe denen, die es hören."
Epheser 4, 29
Wenn jemand meint, er diene Gott,
und hält seine Zunge nicht im Zaum,
sondern betrügt sein Herz,
so ist sein Gottesdienst nichtig."
Jakobus 1, 26
In der Bibel, werden "Narren oder Tore" als gottlose, gleichgültige Menschen bezeichnet.
In den Augen Gottes ist ein Narr keine komische Figur, sondern ein Gottesleugner.
Kennt Dekan Roppelt die Bibel ???
Kennt Dekan Roppelt die nachfolgenden Worte Gottes ???
"Es ist besser, in ein Haus zu gehen,
wo man trauert,
als in ein Haus, wo man feiert;
denn da zeigt sich das Ende aller Menschen,
und der Lebende nehme es zu Herzen!
Trauern ist besser als Lachen;
denn durch Trauern wird das Herz gebessert.
Das Herz der Weisen ist dort, wo man trauert,
aber das Herz der Toren dort, wo man sich freut."
Prediger 7, 2-4
„Der Narr spricht in seinem Herzen:
Es ist kein Gott!“
Psalm 14,1
"Ein Törichter glaubt das nicht
und ein Narr begreift es nicht".
Psalm 92,7
"Merkt doch auf, ihr Narren im Volk !
Und ihr Toren,
wann wollt ihr klug werden ?"
Psalm 94, 8
„Indem sie sich für Weise hielten,
sind sie zu Narren geworden.“
Römer 1,22
„Denn ihr ertragt gerne die Narren,
ihr,
die ihr klug seid!"
2. Kor. 11,19
"Wer mit einem Narren redet,
der redet mit einem Schlafenden"
Sirach 22, 8
"Die Toren verachten Weisheit und Zucht"
Sprüche 1,7
Die Aufgabe der Kirchen ist es nicht die "kirchensteuerzahlenden Namenschristen" zu unterhalten, sondern die Menschen zum Glauben zu führen.
Wie tief wollen die Amtskirchen eigentlich noch sinken ?
Jesus sagte in Matthäus 21, Vers 13:
"Mein Haus soll ein Bethaus sein,
ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus".
....eigentlich den Fasching??? Ist doch schön, wenn ein Dekan mal etwas predigt. Helau
...denn er schrieb im 2. Timotheusbrief 4, Verse 3 und 4 die prophetischen Worte:
"Denn es wird eine Zeit kommen,
da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden;
sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen,
nach denen ihnen die Ohren jucken,
und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren."
...und im 2. Korinther 11, Vers 4:
"..wenn einer zu euch kommt
und einen andern Jesus predigt,
den wir nicht gepredigt haben,
oder ihr einen andern Geist empfangt,
den ihr nicht empfangen habt,
oder ein anderes Evangelium,
das ihr nicht angenommen habt,
so ertragt ihr das recht gern! "
...und im 2. Timotheus 2, Verse 16 und 17:
"Halte dich fern von ungeistlichem losem Geschwätz;
denn es führt mehr und mehr zu ungöttlichem Wesen,
und ihr Wort frisst um sich wie der Krebs."
Was sind das für Kirchenvertreter, die den christlichen Glauben für die Unterhaltung der "Namenschristen" verkaufen. Was diese Ungeistlichkeit angeht, sind sich sowohl Katholiken, als auch die Evangelikalen einig.
Lies:
http://www.focus.de/panorama/welt/ich-werde-vom-poppen-sprechen-pfarrer-will-kirche-mit-erotik-predigt-fuellen_aid_792807.html
Alkoholmißbrauch durch eine ev. Bischöfin, Kindemissbrauch durch ev. und kath. Kirchenvertreter, Ruhm-Prunk- und Habsucht bei den Kirchenoberen.
Wo aber bleibt der christliche Glaube ?
Martin Luther schrieb einmal:
"In der Kirche soll man nichts mit größerer Sorgfalt betreiben,
als das heilige Evangelium,
da ja die Kirche nichts Köstlicheres und Heilsameres hat."
Was ist davon geblieben ?
Als gläubiger Christ bleibt einem nur, den Worten Gottes aus Offenbarung 18, Verse 4 und 5 zu folgen und die unchristlichen Kirchen zu verlassen:
"Geht hinaus aus ihr, mein Volk,
dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden
und nichts empfangt von ihren Plagen!
Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel
und Gott denkt an ihren Frevel."