Das Ampel-Phänomen

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Symbolbild: Archiv/Arkadius Guzy
Symbolbild: Archiv/Arkadius Guzy

Es gibt ein Phänomen, das sich immer wieder an Ampeln beobachten lässt.

Die Lichtzeichenanlage steht auf Grün. Ein Auto fährt darauf zu und wird langsamer. Und langsamer. Und langsamer. Ohne dass die Geschwindigkeit in dem Bereich irgendwie mit Schildern reduziert worden wäre.

Das geht so lange, bis die Ampel auf Rot schaltet. Und das Auto halten muss. Obwohl der Fahrer und noch drei Wagen hinter ihm locker bei Grün durchgekommen wären - wäre das Auto normal weiter gefahren.

Beobachten Sie das mal. Das passiert häufiger als Sie denken.

Noch ein zweites Ampel-Phänomen gibt es: Sollte nicht der Immer-langsamer-werdende-Fahrer vorne sein, dann ist es mit Sicherheit der schwer beladene Sattelschlepper. Der donnert zwar auf die Kreuzung zu, aber meist schaltet die Ampel dann so auf Rot, dass er halten muss. Als Erster steht er dann vor der Blechschlange, die sich hinter ihm reiht. Um dann bei Grün endlos langsam zu beschleunigen.Endloooooossss langsam.

Und mit besonders viel Glück haben Sie dann den Noch-langsamer-als-der-Laster-Fahrer hinter dem Laster. Der fährt erst mit gehörigem Sicherheitsabstand los und beschleunigt in Zeitlupe - und zwar bis die Ampel wieder auf Rot schaltet und nach ihm kein Auto mehr durchkommt.

Aber aufregen nutzt nichts. Denn an der nächsten Ampel beginnt das Drama mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder von Neuem.