Im Vorfeld des Bierfests 2017 gab es keinen Zweifel am Standort des Bierstadels 2018: den Zentralparkplatz. Doch jetzt wird heiß diskutiert.
Doch seit das Bierfest läuft, hat sich das geändert. Warum? Es ist etwas passiert, womit eigentlich keiner wirklich gerechnet hat: Der neue Festplatz kommt an. Überraschend gut.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Ein deutlich größerer Biergarten unter schattenspendenden Bäumen, der vor allem die älteren Besucher anlockt. Der Biergarten wird am Wochenende sogar um 300 weitere Sitzplätze aufgestockt! Weniger Gedränge und Geschiebe rund um den Stadel - das genießen viele. Dafür gibt es jetzt Platz für Kinderwagen und junge Familien, von denen heuer (gefühlt) deutlich mehr rund um das Festzelt zu finden sind.
Kritik kommt von den Fans des Zentralparkplatzes. Die vermissen das Flair der Innenstadt, die Enge rund um den Stadel. Tradition eben. Nicht zu vergessen die Geschäftsleute und Wirte im Umfeld, die auch profitieren wollen. Und dieses Pro-und-Contra neuer/alter Festplatz sorgt jetzt für eine Debatte, wie sie das Bierfest noch nicht erlebt hat.
Wer nach dem überlaufenen Freitag von heute noch immer in die Stadt zurück will, muss als renitenter, sentimentaler, Wirtschaftlichkeitsignorant gelten.
Schon im Laufe der Bierwoche merkt man den Zuspruch an auswärtigen Gästen.
Es könnte das wirtschaftlichste Bierfest seit Jahrzehnten werden. Dazu kommen noch die entwicklungsfähigen Ausbauflächen.
Welcher Typ Mensch will wieder Platzangst, Schweißgeruchgedränge und Kloanstehen in einer (Terror!!!) Mausefalle???
Der Zuspruch der Bierwochen Besucher hat "offensichtlich für Jedermann" schon die Entscheidung gefällt !