Der erste Bienen-Highway in Bayern entsteht auf 1,4 Kilometern zwischen Seidenhof und Kulmbach.
                           
          
           
   
          Noch hört man nur das Brummen der Motoren, bald soll das Summen der Bienen hinzukommen: Am Donnerstag wurde zwischen der B 289 und dem Radweg von Seidenhof nach Kulmbach der erste Bienen-Highway Bayerns angelegt - von Verkehrsminister Hans Reichhart  mit Unterstützung vieler Politiker aus Kulmbach.
       
Der Minister hatte selbst einen Behälter mit den Samen heimischer Blumen umhängen und streute sie aus. "Wir haben uns bewusst für Saatgut aus der Region entschieden", betonte Reichhart, der  nach eigenen Angaben "in letzter Zeit viel gelernt hat über Saat und Insekten." 
Bei den Bienen-Highways handelt es sich um einen Blühstreifen, der mindestens 1,5 Meter breit und einen Kilometer lang ist. Entstehen sollen sie auf Flächen, die sich in der Nähe  zu landwirtschaftlichen oder kommunalen Blühstreifen oder Biotopen befinden.  Die Planungen  für die "ökologisch orientierte Pflege von Rasenflächen an Straßen" gibt es laut dem Minister bereits seit 2016, also schon lange vor dem Volksentscheid "Rettet die Bienen".
Zur  Schaffung von Bienen-Highways wurden alle 19 staatlichen Bauämter sowie die beiden Autobahndirektionen aufgefordert, passende Flächen auszuwählen. Bislang wurden von den Bauämtern 26 Standorte mit insgesamt acht Hektar Fläche gemeldet. Von den Autobahndirektionen gibt es Vorschläge für weitere 19 Standorte mit einem Umfang von zwölf Hektar.
Der Leiter des staatlichen Bauamts Bayreuth, Kurt Schnabel, freute sich, dass der erste Bienen-Highway Bayerns zwischen Seidenhof und Kulmbach entsteht.
 Imker Christian Pechtold-Bauer aus Kirchleus, zugleich beim Straßenbauamt für die Verwaltung der Bunds- und Staatsstraßen im Kreis Kulmbach zuständig, machte auf die Bedeutung der Blühflächen für die Insektenwelt aufmerksam.
     
Nur mal so am Rande ... Wer veranlasst eigentlich diese tagtäglich veröffentlichten, völlig sinnfreien, Bilder mit "Politikern" beim Samen streuen, Schaufeln schwingen, Bänder durchschneiden usw., usw.?
Man könnte auch mal an die Ursachen des Bienensterbens Hand anlegen!
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Die Herren und Damen Landpolitiker aus Kulmbach wollen mal wieder glänzen. Der Bienen-Highway wird unweit der Bundesstraße angelegt, man kann nur mit dem Kopf schütteln. Nehme mal an, dass sich bei einer Länge von 1,4 km nicht nur 30 Bienen auf dem Highway aufhalten. Zigtausente von Bienen werden an den Windschutzscheiben und im Kühlergrill landen. Aber was mutmaße ich, die Kulmbacher Bienen sind so intelligent, dass die Flughöhe über der Bundesstraße richtig gewählt wird und die Landung problemlos auf dem Highway erfolgen kann.
ist schon toll, was da unserer Jugend mit ihren Protesten für einen Sinneswandel ausgelöst hat. Der Minister hat viel über Saat und Insekten gelernt. Na immerhin. Vermutlich müssen die Jugendlichen nun auch noch die anderen politischen Felder besetzen, damit endlich richtige und sinnvolle Entscheidungen gefällt werden. Genug zu tun, gibt es in Hülle und Fülle.