1000 feiern die "Party im Nirgendwo"

2 Min
Rund 1000 Besucher kamen zu der Party auf einer Wiese bei Tannfeld. Fotos: privat
Rund 1000 Besucher kamen zu der Party auf einer Wiese bei Tannfeld. Fotos: privat
Ein Blick von oben auf das Partygelände.
Ein Blick von oben auf das Partygelände.
 
Das war die Bühne bei der "Party im Nirgendwo".
Das war die Bühne bei der "Party im Nirgendwo".
 
Es wurde ausgelassen gefeiert.
Es wurde ausgelassen gefeiert.
 
Die vielen Gäste wurden natürlich auch mit Getränken versorgt.
Die vielen Gäste wurden natürlich auch mit Getränken versorgt.
 
Das Veranstaltungsteam mit Jonas Hübsch (hinten, rechts)
Das Veranstaltungsteam mit Jonas Hübsch (hinten, rechts)
 
"Nirgendwo"-Impression
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Die große "Party im Nirgendwo" auf einem Feld bei Tannfeld war ein Erfolg. Das sagt Jonas Hübsch, der die Feier zusammen mit seinen Freunden organisiert hat. Es waren etwa 1000 Gäste, die in der Nacht zum Sonntag mit DJs unter freiem Himmel ausgelassen gefeiert haben.

Es war am Wochenende "das" Event im Thurnauer Land: die "Party im Nirgendwo", die Jonas Hübsch in der Nacht zum Sonntag mit Freunden auf einer Wiese am Mittelwellensender bei Tannfeld veranstaltet hat. Rund 1000 Besucher kamen und feierten bei House, Dance und Trap Music eine ausgelassene Fete.

Bis in die Morgenstunden

Auf einer großen Bühne, die das Veranstaltungsteam aus Baugerüsten und Bühnenpodesten selbst zusammengebaut hatte, haben DJs (Divisions Rockerz, das Duo Bug und Heck sowie Jonas Hübsch selbst) bis vier Uhr morgens für eine ausgelassene Stimmung unter dem Publikum gesorgt, das altersmäßig breit gestreut war. Auch der einen odere andere über 40-Jährige gesellte sich unter die Besucher. Um für einen Event-Charakter zu sorgen, wurden mit CO 2 -Kanonen Nebelschwaden erzeugt. Zur Abkühlung der Besucher mit Wasser hat man mobile Handpumpen der Feuerwehr eingesetzt.

Ein lukratives Geschäft?

Ob die Fete auch ein wirtschaftlicher Erfolg war? "Wir werden wohl auf unsere Kosten gekommen sein. Genaueres wissen wir aber noch nicht", sagte gestern Jonas Hübsch, der mit seinem Team noch den ganzen Tag über mit dem Abbau des Equipments beschäftigt war. Das finanzielle Risiko, das die Veranstalter mit der Fete unter freiem Himmel eingegangen sind, war groß. "Zum Glück hatten wir traumhaftes Sommerwetter", stellte Jonas Hübsch fest, nach dessen Worten allein der Feuerschutz und der Sicherheitsdienst viele tausend Euro gekostet haben. Auch ein Bus-Shuttle musste eingerichtet werden, der die Besucher vom Parkplatz bei Tannfeld zum Veranstaltungsgelände gebracht hat. Es habe zwar eine Rauferei gegeben, leider habe ein Besucher auf der Heimfahrt auch einen Unfall gebaut, doch insgesamt sei die Veranstaltung relativ reibungslos verlaufen, zieht Hübsch ein positives Fazit.

Auch Polizei hatte Bedenken

Zufrieden waren am Ende nicht nur die Veranstalter, sondern auch der Markt Thurnau als Genehmigungsbehörde und die Polizei, denn die"Party im Nirgendwo" ist ohne größere Vorkommnisse über die Bühne gegangen, wie der stellvertretende Leiter der Kulmbacher Inspektion, Reinhard Eber, bestätigte. "Wir hatten zwar einige Einsätze, deren Zahl hat sich aber für die Größe der Veranstaltung in Grenzen gehalten." Wie Eber ausführte, hatte die Polizei wegen des Veranstaltungsortes schon Bedenken. Die Organisatoren hätten aber alle Auflagen auch etwa hinsichtlich des Brandschutzes oder auch der Sicherheitsvorkehrungen erfüllt.

Lob vom Bürgermeister

Dass sich die Organisatoren vorbildlich verhalten und alle Vorgaben eingehalten hätten, stellte gestern auch Bürgermeister Martin Bernreuther (CSU) fest. Es habe auch keine Beschwerden aus den umliegenden Dörfern wegen Lärmbelästigung gegeben, so Bernreuther, der selbst Party-Gast war und von der Atmospähre schwärmte. "Allen Respekt, was Jonas Hübsch und sein Team auf die Beine gestellt haben. Das war echt klasse."

Eine Neuauflage?

Ob es eine Neuauflage 2016 geben wird? Der Markt stünde einer erneuten Anfrage der Veranstalter aufgeschlossen gegenüber, wie der Bürgermeister betont. Auch Jonas Hübsch hat eine erneute "Party im Nirgendwo" im Visier, will die Premiere nun aber erst einmal sacken lassen. Bei einer erneuten großen Fete könnte man noch einiges zulegen. Etwa einen Tontechniker engagieren ("Das habe ich gemacht"), aber auch den Service verbessern. "Denn an der Bar und beim Ausschank waren wir personell zu schwach besetzt. Da mussten die Leute warten. Einige haben sich da geärgert" , sagt Jonas Hübsch und führt an: "Wir sind für jede Kritik dankbar, denn wir wollen aus den Fehlern, die wir gemacht haben, ja auch lernen."