Powergrill aus Oberfranken: Das steckt in der neuen Steak-Maschine

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Bis der Opus-Powergrill auf den Markt kommt, muss er erst noch Tests für Prüfzeichen und Siegel durchlaufen. Foto: PR
Bis der Opus-Powergrill auf den Markt kommt, muss er erst noch Tests für Prüfzeichen und Siegel durchlaufen. Foto: PR
Auf den Millimeter genau: An die 300 Arbeitsstunden investierte Daniel Horn in die Entwicklung seines Steak-Grills. "Ich hatte den Aufwand dann doch etwas unterschätzt", räumt der 41-Jährige ein. Foto: Marian Hamacher
Auf den Millimeter genau: An die 300 Arbeitsstunden investierte Daniel Horn in die Entwicklung seines Steak-Grills. "Ich hatte den Aufwand dann doch etwas unterschätzt", räumt der 41-Jährige ein. Foto: Marian Hamacher
 

Der Neuseser Daniel Horn hat den Opus-Powergrill entwickelt und stellt diesen in seiner Küpser Metallbau-Firma her. Das Besondere: Das Grillgut gart nicht liegend.

An die 300 Arbeitsstunden hat der Neuseser Daniel Horn investiert - dann war es soweit. Die ersten drei Geräte standen vor ihm. Opus-Powergrill heißt der etwa 35 Zentimeter hohe und nur unwesentlich längere, silberne Kasten, den der Geschäftsführer der Küpser Firma "Horn Metallbau" vor wenigen Wochen in Hamburg auf der Gastromesse Internorga vorgestellt hat.

Das Besondere: das Grillgut wird nicht auf der Seite liegend gegart, sondern vertikal. Eine Zubereitungsmethode, die sich besonders gut für Steaks eignen soll. Dadurch trete auch bei qualitativ hochwertigem Fleisch kaum Saft aus, erklärt der 41-Jährige: "Weil von beiden Seiten 700 Grad Hitze direkt aufs Fleisch einwirken, entstehen auch sofort beidseitig Röstaromen, und man erhält eine karamellisierte Kruste." Aus diesem Grund hätten ihm Fleischsommeliers in Hamburg auch bestätigt, dass sein Grill ermögliche, ein perfektes Steak zu grillen.

Während die meisten Grills mit Gas betrieben werden, bezieht Horns Entwicklung die benötigte Energie aus der Steckdose. Etwa 3000 Watt benötigt der Powergrill, um die Quarzglas-Infrarotstrahler auf Temperatur zu bringen. "Daher auch der Name", erklärt Horn. Eine Standardleitung mit 230 Volt halte das aber locker aus. "Das hinzukriegen, war allerdings nicht ganz ohne", verrät er. Zum Vergleich: Ein Mini-Backofen verbraucht rund 800 Watt, ein Waffeleisen circa 1400.

In welcher Preisregion sich der Powergrill bewegen wird und warum es noch etwa dauern wird, ehe er auf den Markt kommt, lesen Sie hier bei inFrankenPLUS (für Abonnenten kostenlos). Dort erfahren Sie zudem aus welchem kuriosen Grund Horn sich überhaupt daran machte, einen solchen Grill zu entwickeln. Und weil die Grill-Saison bereits in den Startlöchern steht, haben wir Ihnen in unserem Premium-Artikel zudem noch eine kleine kulinarische Grill-Kunde zusammengestellt. Die wichtigsten Tipps zu Fleisch, Fisch, Soßen und Gemüse.