Für Michael Wunder (CSU) müsste für den unteren Teil ein neues Konzept gemacht werden, denn der Friedhof wird in Zukunft nicht mehr so groß sein müssen. Man solle einfach mal mit den Leuten reden und dann eine Lösung finden. Bernd Daum (FW) fand die freien Flächen im Friedhof ganz gut, denn die kleinen engen Wege zwischen den Gräbern seien doch sehr unpraktisch.
Das Gremium einigte sich auf folgenden Vorschlag: Man sei grundsätzlich für ein zweites Urnenfeld, es soll sich jedoch der Bauausschuss die Örtlichkeiten noch einmal ansehen und dann den Platz festlegen.
Mit einem Mobilfunk-Förderprogramm der IHK Bayern sollen in den einzelnen Kommunen sogenannte "weiße Flecken" beseitigt werden. Dies bedeutet, dass die Gemeinden die Aufgaben der Mobilfunkbetreiber übernehmen, einen oder mehrere Masten aufstellen (5000 Euro pro Mast) und dafür verantwortlich sind. Das Gremium war sich jedoch einig, dass im Gemeindegebiet kein Bedarf besteht und der einzige weiße Fleck diese teure Geschichte und das Risiko nicht wert ist.
Bürgermeister Michael Pöhnlein konnte schließlich drei Schul- und Ausbildungsabsolventen für ihre hervorragenden schulischen Leistungen mit einem kleinen Geschenk der Gemeinde ehren.
Geehrt wurden: Manuel Pötzl (Abitur mit Notendurchschnitt 1,8), Lars Wunder (Ausbildung zum Industriemechaniker Fa. Weber, Kronach, mit Abschluss 1,5), Pascal Müller (Ausbildung zum Industriekaufmann Fa. Loewe, Kronach, mit Abschluss 1,8).
Weitere Themen im Gemeinderat
Biodiversität Bürgermeister Michael Pöhnlein (FW) informierte darüber, dass man nun als Biodiversitätsgemeinde bayernweit als eine von zehn Gemeinden ausgewählt wurde. Er meinte, dass Nordhalben hier viel zu bieten habe. Man werde das Potenzial abschöpfen, die Chancen und regionalen Wertschöpfungen nutzen. Für die Bevölkerung wird es eine Informationsveranstaltung geben, damit jeder weiß, was auf die Gemeinde zukommt. "Wir wollen, dass sich die Bevölkerung von Nordhalben aktiv mit einbringen kann und die Projekte mit umsetzt", sagte Pöhnlein.
Finanzen Dank an die Staatsregierung sagte Bürgermeister Pöhnlein (FW), aber auch Michael Wunder (CSU) für die Stabilisierungshilfe in Höhe von 750 000 Euro. Das Ziel sei aber, irgendwann auf eigenen Beinen zu stehen, denn die Gelder würden nicht ewig fließen. In diesem Zusammenhang ging Horst Wolf, gen. Schmidt (FW), auf die Verschuldung des Marktes ein, die sich in dieser Amtsperiode in etwa halbiert habe. Für 2019 bedeutet das eine Verschuldung von 2,3 Millionen Euro, dies ist die niedrigste Verschuldung seit einem Vierteljahrhundert.