Tod einer 17-Jährigen: "System hat versagt"

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Die Ruhestätte von Denise Regel. Deren Vater ist überzeugt, dass seine Tochter noch leben könnte.
Die Ruhestätte von Denise Regel. Deren Vater ist überzeugt, dass seine Tochter noch leben könnte.
Denise Regel mit ihrem Vater Jochen
Denise Regel mit ihrem Vater Jochen
 

Die 17-jährige Denise Regel ist 2016 an einem Riss in der Hauptschlagader gestorben. Ihr Vater ist der Überzeugung, dass seine Tochter noch leben könnte.

Es gibt für Eltern nichts Schlimmeres, als sein eigenes Kind zu verlieren. Wenn es erst 17 Jahre alt war, sein ganzes Leben noch vor sich hatte und man zudem das Gefühl hat, dieses Unglück hätte verhindert werden können, dann sitzt der Schmerz ungleich tiefer.

Marion und Jochen Regel haben eben genau diese Erfahrung machen müssen. Seit Jochen Regel am 9. Februar 2016 seine Tochter Denise tot in ihrem Zimmer aufgefunden hat, ist ihr Leben innerhalb von einer Sekunde in sich zusammengebrochen. Nur ungern erinnern sie sich an den Todestag zurück. Und dennoch lassen sie die Ereignisse rund um diesen Tag nicht los.

Jochen Regel stockt immer wieder, wenn er von dem Tag erzählt, an dem er seine Tochter tot aufgefunden hat. Er muss die Sätze abbrechen, sie wieder von Neuem beginnen. Seine Tränen versucht er zu unterdrücken. Zu präsent sind die Geschehnisse aus dem Februar des vergangenen Jahres.

Der Notarzt, der Denise im Elternhaus nicht mehr helfen konnte, vermutete sofort eine Aortendissektion (Riss in der Hauptschlagader), nachdem ihm der Vater von Denise die Symptome und die damit einhergehende Odyssee geschildert hatte. "Er hat sich noch gewundert, warum nicht gleich ein Ultraschall, ein CT oder ein MRT gemacht wurde", erinnert sich Jochen Regel mit zittrigen Händen. An dieser Stelle wird das ganze Drama deutlich, das bereits vier Tage zuvor seinen Lauf nahm.

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