Die "glaan Rettungs(b)engela" aus Steinwiesen belegten beim Bezirkswettbewerb des Jugendrotkreuzes in Coburg in der Stufe I den sechsten Platz.
Spannend war es, aufregend und etwas ganz Neues für die Kinder des Jugendrotkreuzes (JRK) aus Steinwiesen. Sie vertraten den Kreisverband Kronach beim Bezirkswettbewerb in Coburg in der Stufe I und erreichten in einem Feld aus acht Mannschaften den sechsten Platz. Dies ist eine beachtliche Leistung für eine Gruppe, die erst seit einem knappen Jahr besteht, das erste Mal bei einem Kreiswettbewerb war und sich dort den ersten Platz sicherte, was zur Teilnahme an diesem Bezirkswettbewerb führte.
"Was zählt, ist das Dabeisein, die Erfahrung, mit anderen JRK-Gruppen einige Tage zusammen zu sein, Spaß zu haben und Erfahrungen auszutauschen", erklärt die Leiterin des JRK Steinwiesen, Katharina Wunder.
Natürlich waren Können und Wissen schon gefragt, ein Bezirkswettbewerb stellt schon hohe Anforderungen an die Teilnehmer, aber gerade für die Kleineren soll das doch noch spielerisch ablaufen.
Bereits am Beginn des spannenden Wochenendes wurden die JRK'ler kreativ. Bald waren viele verschiedene Tiermasken zu sehen, die aus ganz unterschiedlichen Materialien gebastelt waren. So richtig begann der Wettbewerb aber erst am Samstag, wo ganz nach dem Motto des JRK für 2013 "Klimahelfer" Gedanken zum Vermeiden von Müll und ähnlichem auf dem Programm standen. Es musste ein Stück gespielt werden, wie man beim Einkaufen mit den Eltern schon darauf achten kann, etwas für den Klimaschutz zu tun.
Erste Hilfe Praxis Ihr Können unter Beweis stellen konnten die glaan Rettungs(b)engela bei der Erste Hilfe Praxis.
Folgende Situation: Patient 1 wurde beim Trinken von einer Biene in den Hals gestochen, bekommt schlecht Luft. Der zweite Patient wollte Hilfe holen, stürzte dabei und zog sich eine Kopfplatzwunde mit anschließender Bewusstlosigkeit zu. "Hier war ich wirklich zufrieden mit meiner kleinen Truppe. Wir bekamen ein besonderes Lob für den perfekten Notruf und das Wegräumen der herumliegenden Äste, was dem Eigenschutz diente", freut sich Katharina Wunder. Der "Spiele-Fragen-Können"-Parcours führte vom Stadtjugendheim auf die Veste Coburg und wieder zurück und beinhaltete verschiedene Stationen.
Zusammen mit den Bambinis aus Nürnberg Stadt, der Stufe III aus Nürnberg Land und Kulmbach (Stufe II) ging es auf den 7,4 Kilometer langen Fußmarsch.
Es mussten Fragen über die Erste Hilfe beantwortet werden, zum Beispiel, wie man einen Knochenbruch erkennt oder was man bei einer stark blutenden Wunde macht, das Allgemeinwissen wurde abgefragt und natürlich sollten die Jungen und Mädchen auch ein gewisses Maß an Rot-Kreuz-Wissen haben, speziell zu Henry Dunant. Auch der Spielspaß kam nicht zu kurz und so wurde an vier Spielstationen nicht nur gegen die anderen Mannschaften, sondern auch gegen den Wind gekämpft, der die Gerätschaften wie Plastikbecher, Bindfaden oder Tischtennisball weg wehte.
Es hat Spaß gemacht Gefallen hat es jedem, wie Marie Schneider von den glaan Rettung(b)engela sagte: "Geschlafen haben wir nicht viel, ich bin ziemlich müde, aber es hat allen unheimlich viel Spaß gemacht." Für die Rettungs(b)engela waren dabei: JRK-Leiterin Katharina Wunder, Pascal Ströhlein, Marie Schneider, Luisa Förtsch, Marie Sesselmann, Paula Smettane, Lara Simon und Lea-Sophie Schnabrich.