Bei der Krienersmühle in der Nähe von Au hatten Einsatzkräfte am Sonntag einen außergewöhnlichen Einsatz.
Die Reiterin war noch sichtlich geschockt, als ihr Pferd am Sonntag kurz vor der Mittagszeit wieder im Pferdeanhänger stand. Zuvor hatte sie bange Minuten durchlebt, die sich für sie und ihr Pferd wie Stunden angefühlt haben müssen.
Gemeinsam mit ihrem Pferd war sie bei der Krienersmühle in der Nähe von Au unterwegs und wollte dabei einen Steg überqueren. Dabei geriet das Tier auf der für ihn bislang unbekannten Strecke wohl ins Stolpern, wurde unruhig und durbrach schließlich mit den Hufen die Paneelen.
Pferd bricht mit den Beinen durch die Brücke
Wie Einsatzleiter Thomas Müller von der Feuerwehr Au erklärte, brach das Pferd mit den Hinterbeinen und einem Vorderfuß durch die Brücke. Der zweite Vorderfuß wiederum rutschte seitlich von der Brücke, so dass das Pferd quasi bewegungsunfähig war.
Retter bauen Kransystem für das 650 Kilo schwere Pferd
Die alarmierten Feuerwehren aus Au und Küps sowie das THW und die Bergwacht fanden vor Ort eine schwierige Situation vor, weil nicht zuletzt der Steg auf Grund des Gewichts des rund 650 Kilogramm schweren Pferdes sowie zahlreicher Rettungskräfte einzustürzen drohte. "Wir haben zunächst die Brücke abgestützt und mit Kanthölzern unterbaut", betonte Oliver Ramm vom THW, der die hervorragende Zusammenarbeit der Rettungskräfte lobte.
Erst danach konnten die Einsatzkräfte mit Hilfe einer Seilwinde und der Drehleiter der Küpser Feuerwehr ein Kransystem bauen. "Sehr hilfreich war das Pferderettungsgeschirr von der Steinberger Feuerwehr", freute sich Thomas Müller, dass die rund einstündige Rettung letztlich ohne größere Probleme über die Bühne ging.
Das Pferd zittert am ganzen Körper
Dies war letztlich aber auch nur möglich, weil das Pferd zuvor von einem Tierarzt mit einer Spritze beruhigt wurde. Erst danach konnten die Einsatzkräfte das Tier anheben und aus seiner misslichen Lage befreien.
Das Pferd war sichtlich mitgenommen und zitterte am ganzen Körper, konnte allerdings alleine in den Pferdeanhänger laufen. Während seine Reiterin ohne größere Blessuren blieb, wurde das Tier in eine Pferdeklinik gebracht, um größere Verletzungen auszuschließen.
Verursacherprinzip ....... wer den Schaden originäre verursacht zahlt ..... logisch!
Aber wahrscheinlich ist die Dame mit Pferd versichert ......!
Es stellt sich schon die Frage, ob die Dame auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht hat, ob dieser Steg für solche Massen überhaupt ausgelegt ist.
Rein nach den beiden Bildern zu urteilen war das einfach nur fahrlässiges handeln.
Das Pferd hat bestimmt irgendwo 500-600 Kilo + Sattel + Reiter.
Und der Steg, so wie‘s aussieht mit WPC-Dielen gebrettert, scheint auch nur für Fußgänger gedacht zu sein.
Hoffentlich wird der Dame das alles verrechnet!
Ein Lob an die Einsatzkräfte der einzelnen Hilfsorganisationen die ihren Pfingstsonntag dafür geopfert haben!
Nur die Leute, die es betrifft, wissen Bescheid, was wirklich geschehen ist.
Mittlerweile sind noch mehr Bilder hochgeladen. Sorry, aber das ist eindeutig.