Weißenbrunns Bürgermeister Egon Herrmann gratulierte dem erfolgreichen Kaminkehrergesellen.
Zu Beginn der Gemeinderatssitzung am Dienstag zeichnete Bürgermeister Egon Herrmann (SPD) einen jungen erfolgreichen Kaminkehrer aus. Der 20-jährige Sebastian Stöß aus Hummendorf erbrachte überdurchschnittliche Leistungen in seiner Lehre zum Kaminkehrer und wurde bei der Gesellenprüfung zum Kammersieger der Kaminkehrerinnung Oberfranken.
Weil er schon in seinen Zwischenzeugnissen hervorragende Leistungen mit Notendurchschnitt von 1,96 und 1,88 brachte, wurde er vorzeitig zur Gesellenprüfung zugelassen. Diese absolvierte er mit der Gesamtnote 2. Er ist als Geselle bei seinem Lehrbetrieb, dem Schornsteinfegermeisterbetrieb von Bezirkskaminkehrermeister Tobias Hofmann beschäftigt.
Seine Lehre begann im Ausbildungsbetrieb des Bezirkskaminkehrermeisters Roland Hofmann im Kehrbezirk Küps, der den Betrieb an Sohn Tobias Hofmann übergab, der den Ausbildungsbetrieb weiterführt. Der junge Kaminkehrergeselle, belegte zudem beim Leistungswettbewerb beim Landesentscheid den fünften Platz.
Bei einer Gegenstimme von Herbert Spindler (FW) wurde der Auftrag zur Teilerneuerung eines Regenwasserkanals in Weißenbrunn an ein Kronacher Unternehmen zum Preis von 27.276 Euro vergeben. Der Auftrag zum Einbau von zwei Tauchwänden in bestehende Mischwasserbehandlungsanlagen, Reuth und Thonberg Süd wurde einer Kronacher Firma zum Preis von 3340 Euro erteilt.
Der Gemeinderat erklärte sich mit der Errichtung von sieben Windkraftanlagen einverstanden. Jede hat eine Gesamthöhe von 199 Metern bei einer Nabenhöhe von 141 Metern. Der Rotordurchmesser beträgt 117 Meter, die Nennleistung jeweils 2400 Kilowatt. Aus Sicht des Bauamtes werden keine nachteiligen Auswirkungen der sieben Vorhaben auf das Gemeindegeiet von Weißenbrunn gesehen, informierte der Bürgermeister.
Das Gremium beschloss für die Kommunalwahlen eine Entschädigung für ehrenamtliche Wahlhelfer in Höhe von 40 Euro.
Die von der Freiwilligen Feuerwehr Wildenberg gewählten Kommandanten, Claus Häublein und Benny Grampp, wurden vom Gemeinderatsgremium bestätigt. Die vorläufige Jahresrechnung 2013 ergibt eine Zuführung vom Verwaltungshaushalt in den Vermögenshaushalt von rund 1,626 Millionen Euro, worin eine Million Euro aus Stabilisierungshilfen enthalten sind.
Daraus kann eine Rücklagenzuführung von 461.512 Euro erfolgen. Dieser Betrag wird in 2014 wieder zur Mitfinanzierung des Haushaltes entnommen.
Zweiter Bürgermeister Friedrich Thaler (CSU) fand dieses Ergebnis erfreulich, allerdings störte ihn, dass der erwirtschaftete Betrag zur Mitfinanzierung in 2014 eingesetzt werde, vielleicht könnte man damit Darlehen tilgen, war sein Vorschlag.
Kämmerin Petra Marx verwies darauf, dass die vorgesehene Handlungsweise seit Jahrzehnten üblich sei. Der Gemeinderat billigte schließlich diese Praxis einstimmig, ebenso wie die Mehrausgaben von 58.837 Euro, die durch allgemeine Mehreinnahmen von 375.672 Euro, gedeckt sind.