Kronacher Gymnasiasten sorgen für magische Momente

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Impressionen von den Adventskonzerten des Kronacher Konrad-Zeuß-Gymnasiums Foto: Nicole Julien-Mann
Impressionen von den Adventskonzerten des Kronacher Konrad-Zeuß-Gymnasiums Foto: Nicole Julien-Mann
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Impressionen von den Adventskonzerten des Kronacher Konrad-Zeuß-Gymnasiums Foto: Nicole Julien-Mann
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Impressionen von den Adventskonzerten des Kronacher Konrad-Zeuß-Gymnasiums Foto: Nicole Julien-Mann
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Impressionen von den Adventskonzerten des Kronacher Konrad-Zeuß-Gymnasiums Foto: Nicole Julien-Mann
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Impressionen von den Adventskonzerten des Kronacher Konrad-Zeuß-Gymnasiums Foto: Nicole Julien-Mann
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Impressionen von den Adventskonzerten des Kronacher Konrad-Zeuß-Gymnasiums Foto: Nicole Julien-Mann
Impressionen von den Adventskonzerten des Kronacher Konrad-Zeuß-Gymnasiums Foto: Nicole Julien-Mann
 

Das Kaspar-Zeuß- Gymnasium gestalteten zwei abwechslungsreiche Konzerte mit Stücken aus fünf Jahrhunderten. Besonders die swingenden Stücke kamen gut an.

In den letzten Tagen vor Weihnachten scheint die Hektik besonders groß. Gestresste Menschen fluten Straßen, Parkplätze und Läden, um rechtzeitig alles zu besorgen, was man für die Besinnlichkeit so braucht. Dem gegenüber stehen in der Adventszeit viele Veranstaltungen, die an den wahren Geist der Weihnacht erinnern wollen, so auch die beiden Konzerte des Kaspar-Zeuß-Gymnasiums (KZG) in der St.-Laurentius-Kirche in Buchbach und in der Christuskirche in Kronach.


Besondere Energie


Direktoratsmitglied Martin Jungkunz lud denn auch zum Innehalten ein. Und tatsächlich konnte man abseits des hektischen Alltags eine gute Stunde lang zur Ruhe finden. Weniger als das virtuose Beherrschen von Instrument oder Stimme war es die besondere Energie, mit der die Schüler das Konzert gestalteten. Ihre Ernsthaftigkeit und Aufregung, der Stolz und die Freude am Musizieren machten das Zuhören und Zusehen zu einem reinen Vergnügen.

Das Programm war ein Querschnitt aus fünf Jahrhunderten, besonders die swingenden Stücke kamen gut an.
Einen großen Schatz hat das KZG mit seinem Orchester, das von Mario Götz geleitet wird. Eine stattliche Ansammlung aus Blech- und Holzbläsern eröffnete das Konzert festlich mit zwei Stücken aus Renaissance und Barock. Hanna Schlick und Christoph Schedel entführten das Publikum mit ihren Klarinetten in die Wiener Klassik. Sie intonierten sauber und perfekt aufeinander abgestimmt das Kegelduett Nr. 12 von Mozart.


Mozarts berühmtes Klarinettenkonzert


Der Traum eines jeden Klarinettenschülers ist es wohl, einmal das berühmte Adagio aus Mozarts Klarinettenkonzert zu spielen. Alexandra Kempf trug es perfekt vor, musikalisch und gefühlvoll, so wie man es von ihr kennt.
Unter der Leitung von Musiklehrerin Anne Kuhnlein sang der Unterstufenchor die beiden Luther-Lieder "Vom Himmel hoch, da komm ich her" und "Ich steh an deiner Krippen hier" sowie die Weise "Als ich bei meinen Schafen wacht". Die instrumentalen Vorspiele gestalteten Anna Feldtmann an der Flöte, Judith Kuhnlein und Sophie Häfner an der Violine.

Zeitgenössisch ging es weiter mit dem spannenden Vokal-Duo Paul Steinke und Max Schwarzmeier. Sie interpretierten die Songs "Hello" und "Hopeful" in der Version des britischen Rap-Duos Bars & Melody. Wie ihren Vorbildern gelang dem Duo Steinke/Schwarzmeier eine tolle Performance.


Kurz und schnörkellos


Den Tanz der Slowaken komponierte Bartok kurz und schnörkellos - und genauso brachte ihn Christoph Schedel an der Klarinette dar, ein starkes kleines Stück Musik.

John Lennon entwickelte sein Lied "Happy Christmas" aus der Antikriegsparole "War is over. If you want it." Angesichts der aktuellen Kriegsherde immer noch gültig ist dieser Appell des Oberstufenchors unter der Leitung von Constantin Köblitz.

Warum nur singen die Jungs nicht gern? Sowohl Unterstufen- als auch Oberstufenchor haben einen deutlich weiblichen Überhang. Wie toll ein gemischter Chor klingt, hörte man beim "Ave Maria" von Jaako Mäntyjärvi. Die tiefen Männerstimmen sangen den lateinischen Text in gregorianischer Anmutung. Die Frauenstimmen beteten dazu, verteilt im Auditorium, kanonisch, fast flüsternd. Dann, in eine plötzlich eintretende Stille, ganz eindrücklich das Amen - ein magischer Moment.

Sanft ins Hier und Jetzt holten die Schwestern Rebekka und Deborah Kölsche die Zuhörer mit Elgars elegantem Salonstück "Salut d'Amour" für Violine und Klavier. Maria Häfner leitete mit dem Gassenhauser "We wish you a merry Christmas" die Swinging Christmas ein, gefolgt vom Unterstufenchor mit "Santa Claus is coming to town" und dem traditionellen Gospel "I've got peace like a river".


Schmissiges Finale


Rockig schwungvoll war der Auftritt der Schulband mit ihrer Version von "Californication" von den Red Hot Chili Peppers und "Kyrie Eleison" von Mr. Mister mit den beiden Frontfrauen Sophie Weiß und Yasmin Schmidt. Äußerst cool und versiert präsentierte sich Felix Däumer am Schlagzeug.

Da war es schwierig, noch einen drauf zu setzen. Aber zum Glück hat das KZG sein Brass-Orchester, das mit "Nou's blue" einen schmissigen Abschluss hinlegte. Davon hätte man gerne noch mehr gehört.