"Kerwagaudie" in Staaberch war voller Erfolg

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Tollkühne "Minis" beim Trockenski-Rennen auf der zweiten Staabecker Kerwagaudi. Foto: Heike Schülein
Tollkühne "Minis" beim Trockenski-Rennen auf der zweiten Staabecker Kerwagaudi.  Foto: Heike Schülein
Die Nachwuchs-Floriansjünger erproben sich beim Flaschenumwerfen. Foto: Heike Schülein
Die Nachwuchs-Floriansjünger erproben sich beim Flaschenumwerfen. Foto: Heike Schülein
 
Die Volleyballer beweisen auch beim Flaschenumwerfen viel Geschick. Foto: Heike Schülein
Die Volleyballer beweisen auch beim Flaschenumwerfen viel Geschick. Foto: Heike Schülein
 
"Minis" in Action beim Riesen-Sackhüpfen. Foto: Heike Schülein
"Minis" in Action beim Riesen-Sackhüpfen.  Foto: Heike Schülein
 
Die Volleyballer meistern auch "Das Laufende A" mit Bravour. Foto: Heike Schülein
Die Volleyballer meistern auch "Das Laufende A" mit Bravour. Foto: Heike Schülein
 
Die Volleyballer meistern auch "Das Laufende A" mit Bravour. Foto: Heike Schülein
Die Volleyballer meistern auch "Das Laufende A" mit Bravour. Foto: Heike Schülein
 
"Wasser marsch" - Die Feuerwehrler sind voll in ihrem Element. Foto: Heike Schülein
"Wasser marsch" - Die Feuerwehrler sind voll in ihrem Element. Foto: Heike Schülein
 
"Mini" Annika Schneider beim Jenga-Spiel im XXL-Format. Foto: Heike Schülein
"Mini" Annika Schneider beim Jenga-Spiel im XXL-Format. Foto: Heike Schülein
 

Die Steinberger Ministranten veranstalteten auch heuer eine Kerwagaudi. Bunt gemischte Fünfer-Mannschaften kämpften um den Staaberche Kerwagaudi-Pokal.

SteinbergKerwazeit in Steinberg: Auf dem Bolzplatz bei der Kronachtalhalle geht es rund. Vier Steinberger "Minis" kämpfen sich gerade auf zwei - mit Gurten an ihren Füßen befestigten - großen Holzbrettern durch die Renndistanz. Das Trockenski-Rennen hat es in sich. Gefragt ist Koordination, um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten. Das akkurate Marschtempo will bei den vier Jungs noch nicht so recht klappen. Des einen Leid, des anderen Freud: So landet das Quartett - zur Gaudi ihrer Zuschauer - dann auch flugs auf der Nase.

Den Dreh raus haben derweil die Volleyballer, die gerade das Dreieck-Rennen bewältigen, auch als "Laufendes A" bekannt. Das Dreieck, das wie ein großes A aussieht, wird von vier Mitspielern gehalten. Diese probieren, das A mit Hilfe von Seilen aufrechtzuerhalten.
Darauf steht eine Person, die versucht, sich durch koordinierte Bewegungen über den Spieleparcours zu bewegen - ganz schön knifflig! Geschicklichkeit ist auch bei den Feuerwehrlern gefragt. Die Nachwuchs-Feuerwehrler schicken sich an, gemeinsam eine Kugel durch ein Riesen-Labyrinth zu bugsieren.


Volleyballer trafen ins Schwarze

Die drei Teams machten dann auch den Gesamtsieg aller teilnehmenden Mannschaften unter sich aus. Dafür hatten sie noch jede Menge weiterer verzwickter Spiele zu bewältigen gehabt - unter anderem das gemeinsame Hüpfen in einem Riesensack, ein Jenga-Spiel im XXL-Format, das Umwerfen von Flaschen mit einem an vier Seilen befestigten Wurfgeschoss sowie der Transport von Wasser durch ausgehöhlte Baumstämme. Allen Spielen gemein war, dass sie nur gemeinsam als Team zu schaffen waren.

Am besten gelang dies den Volleyballern, die schließlich den Kerwagaudi-Gewinnerpokal in den blauen Steinberger Abendhimmel recken konnten. Rang zwei sicherten sich die Floriansjünger vor den gastgebenden Ministranten.

Den Steinberger "Minis" und ihren Betreuern liegt ihr Dorf sehr am Herzen. Daher wollen sie das Ortsleben durch Veranstaltungen und Aktionen bereichern. "Leider ist die Kirchweih-Tradition in Steinberg mit den Jahren verlorengegangen. Wir wollen sie wieder etwas aufleben lassen", erklärt Joachim Reuther, einer der Steinberger Ministrantenbetreuer.


Romantik am Lagerfeuer

Zum Abschluss hatten die "Minis" eine Andacht vorbereitet, bei der es um den Umgang mit Medien und der Freizeit ging. Nach der Siegerehrung war das ganze Dorf zum gemeinsamen Feiern eingeladen. Ein Lagerfeuer sorgte auf dem Festplatz für ein romantisches Ambiente. Die musikalische Umrahmung lag in Händen der neuen Band "Querbeat", für die es der zweite Auftritt war. Mit ihrem Programm traf sie voll den Geschmack des Publikums. Die "Minis" und ihre Gäste saßen noch lange am Lagerfeuer beisammen, bevor die Veranstaltung am frühen Morgen ausklang.

Der Dank der "Minis"galt der Gemeinde für die Nutzung des Geländes und die Unterstützung, dem Bauunternehmen Eidloth für die Bereitstellung der Materialien für die Bühne sowie dem Lebensmittelgeschäft Martin Geiger für die Bierzeltgarnituren.