Kameraden bestätigen ihr Führungsteam

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Bei den Nordhalbener Reservisten wurden verdiente Mitglieder geehrt. Unser Bild zeigt (v. l.) Präsident Hans Schiener, Bernd Radlo, Heinz Demantke, Manfred Wunder, Horst Schnura und BKV-Vorsitzenden Gottfried Betz. Foto: Susanne Deuerling
Bei den Nordhalbener Reservisten wurden verdiente Mitglieder geehrt. Unser Bild zeigt (v. l.) Präsident Hans Schiener, Bernd Radlo, Heinz Demantke, Manfred Wunder, Horst Schnura und BKV-Vorsitzenden Gottfried Betz. Foto: Susanne Deuerling

Die Bayerische Kameraden- und Soldatenvereinigung wählte in Wallenfels ihre Führungsmannschaft auf Bezirksebene. Bei dieser Zusammenkunft wurden außerdem verdiente Reservisten aus Nordhalben geehrt.

Bei der Jahresversammlung des Bezirks Frankenwald/Obermain der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung (BKV) im Kulturzentrum in Wallenfels standen Neuwahlen auf dem Programm. Dabei wurde der bisherige Vorstand um den Vorsitzenden Gottfried Betz bestätigt.

Die Aufgaben wurden wie folgt verteilt: Vorsitzender Gottfried Betz (KV Kronach), Stellvertreter Günther Blumenröther, Georg Spindler (KV Stadtsteinach) und Thomas Brecht (KV Hof), Bezirkskassier Günther Blumenröther, Schriftführer Hans-Joachim Hösch, Kassenprüfer Hans Schmidt und Rainer Ebert, Bezirksstandartenträger Stefan Völkel.

Auszeichnungen verliehen

Von der Reservistenkameradschaft (RK) Nordhalben wurden vier verdiente Mitglieder von Präsident Hans Schiener geehrt. Sie erhielten das BKV-Reservisten-Tätigkeitsabzeichen in Gold in Anerkennung ihrer freiwilligen Teilnahme an der Reservistenarbeit. Ausgezeichnet wurden: Bernd Radlo, Heinz Dermantke, Horst Schnura sowie Manfred Wunder.

Gottfried Betz ging auf die vergangenen zwei Jahre ein. Das größte Ereignis im Bezirk war demnach die BKV-Friedenswallfahrt im Juni 2012 in Marienweiher. Auch die Friedenswallfahrten in Vierzehnheiligen und Neuengrün sowie die Kriegsgräbersammlungen stellte Betz heraus. Die alljährliche Militärpatrouille wird gut angenommen und dient auch dazu, junge Leute zu gewinnen.

Viele Termine geplant

Im Jahr 2013 stehen wieder einige Termine auf dem Programm. Besonders wies Betz auf die Landesfriedenswallfahrt in Altötting hin. Am 5. Mai findet die Friedenswallfahrt in Vierzehnheiligen statt. Weitere Termine im Bezirk sind: 2. März, Vortrag im Aparthotel Steinwiesen ("Bundeswehr einst und heute - der deutsche Soldat im Wandel der Zeit"); 14. März, Kreisvorständeversammlung in Nurn; 15. März, Vortrag ("Innere und äußere Sicherheit") in Wartenfels; 23. März, Kreisvergleichsschießen in Nordhalben; 19. April, Schießen in Wüstenselbitz; 27. April, Kreismilitärpatrouille in Hof; 25. Mai, Tag der offenen Tür in Gera beim Panzerpionierbataillon 701; 25. Juni, Tagesfahrt nach Neuburg an der Donau zum Jagdgeschwader 74 der Luftwaffe; 28. Juni Landesversammlung in Nördlingen; 30. August bis 1. September Gebirgsausbildung der Reservisten, KV Hof; 31. August Friedenswallfahrt Neuengrün. Die BKV-Kreismilitärpatrouille wird heuer eine Gemeinschaftsveranstaltung der SK Effelter, Lahm, Birnbaum und Hesselbach werden, der Termin wird noch bekannt gegeben.

Der Präsident der BKV, Hans Schiener, ging darauf ein, dass die Arbeit im Verband nicht einfach sei. Vor allem sei es schwer, neue Mitglieder für die Kameradschaften zu begeistern.

Bernd Steger (FW), weiterer Stellvertreter des Landrats, wies darauf hin, dass sich die Soldatenkameradschaften die Tradition zur Aufgabe gemacht hätten. Der Zusammenhalt zwischen den "alten Kameraden" und den jungen Soldaten sowie die Betreuung und das Miteinander seien sehr wichtig. "Man spürt, jemand ist für einen da", sagte Steger.

Tradition wird gelebt

Stolz ist Bürgermeister Peter Hänel (FW) auf "seine" Soldatenkameradschaft, besonders auf die fast 100 Mann starke Ehrenkompanie der SK Wallenfels, die alljährlich in ihren altbayerischen Uniformen und mit dem Tambourzug an Fronleichnam und Flurumgang ausrückt. "Bei uns wird Tradition von jeher groß geschrieben, und die Soldaten tragen einen entscheidenden Teil dazu bei", sagte Hänel. Für den Kreisorganisationsleiter des Reservistenverbandes, Michael Ries, ist es wichtig, ein sicherheitspolitisches Bewusstsein zu wecken, zu fördern und zu erhalten. Wer sich bei den Reservisten aktiv einsetze, tue nicht nur etwas für sich selbst, sondern auch für andere. Man solle die Jugend mit den Wertevorstellungen begeistern, sie nach außen tragen und Flagge zeigen, auch wenn es heute schwierig sei, besonders da die Wehrpflicht ausgesetzt sei und wenige Reservisten nachkämen.