Für den Küpser Ortsteil wurde die "einfache Dorferneuerung" eingeleitet, teilte Bürgermeister Bernd Rebhan im Gemeinderat mit.
Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken hat für den Ortsteil Burkersdorf eine "einfache Dorferneuerung" eingeleitet, das teilte Bürgermeister Bernd Rebhan (CSU) am Dienstagabend bei der Gemeinderatssitzung mit. Es sollen der Ausbau der "Burgkunstadter Straße", der Straße "Am Bach", die Einrichtung von Parkplätzen am Friedhof sowie die Neugestaltung des ehemaligen Pfarrgartens und weitere Platzbereiche in der Dorfmitte gefördert werden.
Rebhan teilte den Anwesenden auch mit, dass im Rahmen der Förderoffensive Nordostbayern ein Förderbescheid für den Bau des Dorfgemeinschaftshauses in Burkersdorf in Höhe von 426 000 Euro vorliegt.
Weiter begrüßte Bernd Rebhan die Einrichtung einer Bürgerstiftung in seiner Gemeinde. Zum Grundstock gab es zu der "Stiftung unser Markt Küps" von der Sparkasse 5000 Euro. Der Bürgermeister freute sich, dass nun binnen weniger Wochen dieser Betrag auf rund 15 500 Euro angehoben wurde. Diese 10 500 Euro kamen durch Spenden zusammen. Der Bürgermeister bedankte sich in diesem Zusammenhang bei allen Spendern, insbesondere beim Büro Herbert Müller, Hans Rebhan, Thorsten Schönsee, David Hall, der Raiffeisen-Volksbank Küps und der Frauen-Union Küps, die bei der Jahresabschlusssitzung am Dienstagabend einen Scheck in Höhe von 500 Euro überreichten.
Mit diesen Erträgen will der Markt gemeinnützige und mildtätige Zwecke unterstützen. Dies könnte eventuell im öffentlichen Gesundheitswesen, in der Jugend- und Altenhilfe, im Bereich Kunst, Kultur, Denkmalpflege, in der Bildung und Ausbildung des Feuerwehrschutzes und Sportwesen sein.
Über die zu fördernden Einrichtungen wird der Stiftungsrat entscheiden, so Rebhan. Dieser besteht aus dem Ersten Bürgermeister, aus dem Geschäftsleiter Torsten Michel, aus den Mandatsträgern Kerstin Schmidt-Müller (SPD), Heiko Meusel (FW) und Manfred Pauli (CSU). Bernd Rebhan ist überzeugt: "Die Früchte dieser Entscheidung werden wir erst in einigen Jahren ernten können."
Bezüglich der Breitbanderschließung konnte die erste Ausbaustufe in 2017 im Markt Küps abgeschlossen werden. Insbesondere konnten die Gemeindeteile Schmölz-Ost, Theisenort, Au, Oberlangenstadt und Küps mit dem Gewerbegebiet und dem Baugebiet Melm durch die Telekom an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen werden.
Rebhan informierte weiter über Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung im November. So wurde die Neuvergabe des Bestattungsvertrages an das Bestattungsunternehmen Viessmann Weißenbrunn beschlossen. Die Grabgebühren betragen pro Grabstätte und Jahr für ein Einzelgrab zehn Euro, für ein Doppelgrab 20,00 Euro und für ein Urnengrab 7,00 Euro.
Weiterhin informierte Bernd Rebhan über die Vergabe der Machbarkeitsstudien an das Büro für angewandte Denkmalpflege/Stettfeld für die Anwesen Schemenauhaus in der Kulmbacher Straße 1 und Weidmannshaus, Marktplatz 6.
Am Schluss der Sitzung bedankte sich der Bürgermeister bei seiner Verwaltung, seinen Marktgemeinderäten und den vielen Bürgern, die sich ehrenamtlich engagieren, für ihren Einsatz für den Markt Küps.
Helga Mück (FW) wies auf das fehlende Vertrauen vieler Bürger in die große Politik hin. Sie sei froh, dass es in Küps anders ist. Zwar gebe es auch unterschiedliche Meinungen, aber "es herrscht ein anderer Ton".
Ursula Eberle-Berlips bezeichnete 2017 für Küps als ein Jahr der Zäsur und des Aufschwungs. Die Gemeinde brauche ein funktionierendes Gremium und Verwaltung. Ihr Dank galt vor allem den Ehrenamtlichen.
"Ohne deren Engagement sähe Küps arm aus", ergänzte Dieter Lau (SPD). Auch er bedankte sich für das Miteinander und er appellierte an seine Kollegen im Gemeinderat dahingehend aufzupassen, damit Küps kein "Durchzugsgebiet" wird.