Während in den meisten Ortschaften fleißige Männer und Frauen dem Osterhasen unter die Arme greifen und Brunnen schmücken, hat sich das Langohr in Steinwiesen eine ganz andere Aushilfe gesucht.
Der Frankenwald friert und auch der Osterhase traut sich kaum aus seinem Bau. Aber wie soll das dann funktionieren, wenn die Ostereier versteckt und die Kinder beschenkt werden sollen?
Das pfiffige Langohr hat Abhilfe geschaffen. Pünktlich zur Osterzeit hat der Osterhase eine Aushilfe einfliegen lassen: jemanden, der sich auch bei Eis und Schnee hinaus in die Natur traut. Sozusagen als "Gastarbeiter" hilft der Osterpinguin nun beim Osterhasen aus.
Watschelnder Osterpinguin Mag das Erstaunen sehr groß gewesen sein beim Spaziergang durch den immer noch verschneiten Wald rund um Steinwiesen, als plötzlich nicht ein Hase sondern ein Pinguin aus dem Gebüsch gehoppelt, oder besser gewatschelt kam, macht es doch irgendwie Sinn.
Und so dürfen sich die Kinder in Steinwiesen doch noch freuen über schöne Osternester und bunte Ostereier, die eben in diesem Jahr nicht der Osterhase sondern der Osterpinguin bringt.
Hoffentlich wird das aber nicht zur Gewohnheit - vielmehr soll doch im nächsten Jahr wieder der Hase mit seinem gefüllten Korb durch grüne Wiesen hoppeln und die Ostereier bei strahlendem Sonnenschein und viel Wärme in den Nestern für die Kinder verstecken. Und der Osterpinguin? Der darf im nächsten Jahr ruhig zu Hause bleiben und seine kleinen Pinguine beschenken.
