Der Loewe Campus ist neuer Standort privaten Sabel-FOS. Schulleiter Hubert Sendl spricht von "optimalen Voraussetzungen".
Der Schulleiter der privaten Sabel-Fachoberschule, Hubert Sendl, ist heilfroh. Nach drei Umzügen innerhalb von 18 Monaten ist die Bildungseinrichtung an ihrem Bestimmungsort, dem Loewe Campus, angekommen. "Wir fühlen uns hier mit den Schülern sehr wohl!", so Sendl.
Vorhanden sind vier Klassenzimmer, Verwaltungs- und Sozialräume sowie eine Küche. Zudem können die Schüler der FOS die Cafeteria der Loewe AG mit nutzen. Es sind optimale Voraussetzungen vorhanden, freut sich Sendl.
Tag der offenen Tür am 10. November
Am Samstag, 10. November, sollen die Räume im Rahmen eines Tages der offenen Tür den Schülern und Eltern vorgestellt werden. Insgesamt werden derzeit 26 Schüler an der privaten Sabel-FOS unterrichtet. 16 Schüler sind in der elften Klasse. Davon haben neun den wirtschaftlichen, sieben den technische Zweig gewählt.
Eine Schülerin ist Sarah Graf aus Gehülz. Sie freut sich, dass die private FOS dem Landkreis erhalten blieb. Sie spricht von kurzen Wegen und davon, dass sie an dieser Bildungseinrichtung Möglichkeiten habe, im Rahmen von Praktika verschiedene Unternehmen im Landkreis kennenzulernen.
Ihre ersten praktischen Erfahrungen haben die Schüler der elften Klasse bereits sammeln können. So berichtet Nicolas Mundt von einen Praktikum im Landratsamt in der Abteilung Abfallwirtschaft, Kaam Kücükkantanci war bei Gerresheimer Tettau. Dort war er bei der Planung mit dabei, als es darum ging, welche Flaschen beziehungsweise Glasflakons auf welcher Linie produziert werden.
Jonas Brüstle ist in der zwölften Klasse. Als er seine Entscheidung für die private FOS traf, wurde noch in Ludwigsstadt unterrichtet. Mittlerweile hat er bereits acht Praktika absolviert. Er gehört mit zu den ersten Schülern, die nach der staatlichen Anerkennung im Jahre 2017 im Juni 2019 ihr Fachabitur schreiben werden. Für ihn persönlich ist die staatliche Anerkennung mit Erleichterungen verbunden. Denn statt wie bisher acht Prüfungen, werden nun lediglich vier Fächer geprüft. Zudem zählt die Jahresfortgangsnote mit zum Ergebnis. "Das nimmt schon einen gewissen Druck!".
Als ein gutes Angebot empfindet der Jugendliche zudem, dass in den Faschings- und Osterferien weiterhin auch Prüfungsvorbereitungen stattfinden sollen. Jeder Fachabiturient habe die Möglichkeit, daran teilzunehmen.