Die Fachoberschule am Rennsteig sucht Schüler für das kommende Schuljahr. Drei junge Leute berichten von den vielen Vorteilen der Ludwigsstadter Einrichtung.
Die Fachoberschule (FOS) am Rennsteig startet ins dritte Jahr. Deshalb fand in der Schule ein Abend statt, um zum einen Schüler und Eltern zu informieren, um aber auch Werbung für diese Bildungseinrichtung zu machen.
Nach Auskunft des Projektleiters und Bürgermeisters, Timo Ehrhardt (SPD), haben sich zurzeit acht Schüler für das Schuljahr 2014/2015 angemeldet. Er geht davon aus, dass die Zahl der Anmeldungen nach der Verteilung der Zwischenzeugnisse zunimmt. Nichtsdestotrotz müssten die Verantwortlichen der FOS am Ball bleiben, damit diese Einrichtung auf Dauer fest etabliert werde.
Über 40 Interessierte fanden sich im Foyer der Schule ein, um über die Fachrichtungen, Praktikumsplätze, Ausrichtung etc. Auskunft zu erhalten. Es waren aber auch Schüler anwesend, die derzeit an der FOS auf ihr Fachabitur vorbereitet werden.
Sie haben es nicht bereut Drei davon waren Alina Trautschold, Miriam Hanuschke und Christoph Grossmann. Alle drei haben es nicht bereut, sich für die FOS am Rennsteig entschieden zu haben. Sie berichten von kleinen Klassen und dass sich die Lehrer ihrer annehmen. Alle drei kommen aus der Rennsteig-Region und sind froh über die Einrichtung "FOS am Rennsteig". "Damit sparen wir viel Zeit beim Schulweg und können diese für das Lernen nutzen", sagt Alina Trautschold. Und außerdem, so Hanuschke, "wenn wir nach Kulmbach fahren müssten, wäre unsere Nacht um 5 Uhr vorbei!"
Mittlerweile haben die drei auch ihre ersten Praktikumswochen absolviert. Da ging es vor allem darum, einen Einblick in die einzelnen Betriebe und deren Abteilungen zu bekommen. Die jungen Leute werten dies als einen großen Vorteil gegenüber den anderen Fachoberschulen. Die Verantwortlichen, so Christoph Grossmann, beantworten Fragen und binden einen soweit wie möglich in ihren Berufsalltag mit ein. Mirijam Hanuschke schwärmt gar von einer eigenen Tassenserie, die sie bei Rösler Porzellan in Schauberg machen durfte.
Die drei jungen Leute sind überzeugt, dass die Praktikumswochen für die Berufsfindung nützlich sind. Mittlerweile rückt für die drei FOS-Schüler das zweiten Praktikum in greifbare Nähe. Dieses steht unter den Schwerpunkten Controlling und Marketing.
Die Vorteile Im Rahmen der Veranstaltung stellte Schulleiter Frank Kücholl die Sabel-Schule vor und ging auf die Vorteile der FOS am Rennsteig ein. In diesem Zusammenhang fielen unter anderem die Schlagworte überschaubare Klassen, zielgerechter Unterricht, Hilfe bei der beruflichen Orientierung, Förderungen interkultureller Kompetenzen und Schüleraustausch.
Derzeit besuchen 24 Schüler die elfte Klasse, und 19 Jugendliche die zwölfte Klasse. Letztgenannte werden die Ersten sein, die im Sommer an der FOS ihr Fachabitur schreiben.
Wer mehr zum Thema FOS wissen möchte, kann Informationen unter
www.fos-ar.de abrufen, beziehungsweise unter Telefon 09263/2979491 erhalten. Anmeldungen sind ab sofort möglich.