In Steinwiesen wird am 30. April der Bilderrahmenweg seiner Bestimmung übergeben.
Endlich ist es soweit: Der Bilderrahmenweg in Steinwiesen wird seiner Bestimmung übergeben. Pünktlich zum frühlingshaften Wetter und der aufblühenden Natur können Einheimische, Besucher und Urlaubsgäste bei einem Rundgang vom Aparthotel bis hinauf zur Teichmühle die "Schönen Aussichten" in Steinwiesen durch eigens aufgestellte Bilderrahmen bewundern.
Am Dienstag, 30. April, findet die erste offizielle Begehung eines Teiles des Bilderrahmenweges statt. Treffpunkt ist um 9.50 Uhr am Rathausplatz, wo der erste Bilderrahmen feierlich enthüllt wird. Weiter geht der Weg über die Blumenstraße zur Griesbrücke und durch den Gries und die Flößerstraße zur Neuen Brücke. Endpunkt für diese Erstbegehung ist das zukünftige Büro von Planwerk im ehemaligen Gerber. Teilnehmen kann jeder, ob Jung oder Alt. Der Gartenbauverein Steinwiesen bringt sich ebenso mit ein wie Schul- und Kindergartenkinder, aber auch Senioren, der Arbeitskreis Familienfreudiges Steinwiesen, Steinwiesen aktiv und das Büro Planwerk. Sie alle werden diesen ersten Rundgang begleiten.
Unterwegs gibt es sicher einige Überraschungen. Auch wird gleich vermehrt ein Augenmerk auf die zukünftigen Blumenwiesen gelegt und nach geeigneten Orten gesucht, damit Steinwiesen auch in diesem Jahr wieder aufblüht. Sollte das Wetter am 30. April nicht mitspielen, findet die Veranstaltung eine Woche später am 7. Mai um die gleiche Zeit statt.
Sechs Gewinner Die Idee für diesen Weg kam bereits im Jahr 2009 bei einem Treffen der Arbeitsgruppe Steinwiesen aktiv in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Steinwiesen und dem Tourismusverband Oberes Rodachtal. Es wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben unter dem Titel "Sehenswertes Steinwiesen, der Bilderrahmenweg". Dem Aufruf folgten zahlreiche Bürger und teilten mit, welche Plätze sie für die schönsten halten.
Eine zehnköpfige Jury wählten daraufhin die sechs Gewinner aus, womit die ersten Standorte für Bilderrahmen feststanden. Zusätzlich wurden von Steinwiesen aktiv noch einige schöne Ansichten gesucht, so dass der Bilderrahmenweg nun acht Stationen aufweist.
Am Silvestertag 2010 wurde von Martin Unglaub der erste Rahmen mit Blick auf das Beierswehr aufgestellt. Gerade dieser Rahmen ist ein Beispiel für die Vielfalt der zu sehenden Bilder: eisverhangenes Wehr im Winter, rauschendes Wasser bei der Schneeschmelze und glitzernde Tropfen im Sonnenschein. Auch der Bilderrahmen auf der Ankerbrücke bietet verschiedene Ausblicke: Entweder man sieht in die Ferne, eine Häuserzeile direkt am Wasser. Oder man sieht hinunter ins Wasser, wo sich meistens zahlreiche Enten tummeln, die zu beobachten es sich sicher lohnt. Diese Anblicke sollte sich niemand entgehen lassen.