Für die neue Wilhelmsthaler Bürgermeisterin Susanne Grebner läuft fast alles nach Plan. Bei der konstituierenden Sitzung brachte sie ihre Wunschkandidaten als Vertreter durch. Das war vorher verabredet worden. Nur die Freien Wähler sorgten für ein leichtes Störfeuer
Gerhard Eidelloth (CSU) aus Lahm ist neuer Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Wilhelmsthal. Bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats wurde er am Donnerstagabend mit elf Stimmen gewählt. Sein Gegenkandidat Marcus Buckreus (Freie Wähler) aus Steinberg erhielt fünf Stimmen, zwei Stimmen mehr als die FW-Fraktion Mitglieder hat.
Bei der Wahl zum Dritten Bürgermeister setzte sich Matthias Barnickel (Freie Bürger) sehr knapp mit neun Stimmen gegen Marcus Buckreus (sieben Stimmen) durch. Wenn man annimmt, dass die jeweiligen Parteifreunde von Freien Bürgern/SPD und Freien Wählern ihre Kandidaten mit voller Stimmenzahl unterstützt haben, so votierten vier der sieben bei der Sitzung anwesenden CSU-Räte für den Freien Wähler.
Bereits im Vorfeld hatten sich die beiden großen Fraktionen CSU (acht Sitze) und SPD/Freie Bürger (fünf Sitze) auf ihre jeweiligen Kandidaten geeinigt, wobei die CSU als größte Fraktion den Zweiten Bürgermeister stellen sollte. Dieser sollte aus dem größten Ortsteil Steinberg kommen, aber Werner Gareis wollte nicht und Petra Öhring wäre von SPD und Freien Bürgern nicht mitgetragen worden. So einigte man sich auf Gerhard Eidelloth aus Lahm.
Das älteste Gemeinderatsmitglied Franz Büttner (Freie Bürger) vereidigte die neue Bürgermeisterin Susanne Grebner (SPD). Diese vereidigte die sechs neuen Gemeinderatsmitglieder und später ihre beiden Vertreter und wünschte sich ein gutes Miteinander. In der vergangenen Wahlperiode habe die Gemeinde zwei Bürgermeister-Stellvertreter gehabt. Das solle so beibehalten werden, schlug sie vor und erntete einstimmige Zustimmung.
Sechs neue Gesichter Für das Amt des Zweiten Bürgermeisters schlug Jochen Gleich aus Eibenberg Gerhard Eidelloth (beide CSU) aus Lahm vor. Als Rentner sei Eidelloth zeitlich flexibler als ein im Beruf Stehender. Martin Wachter schlug Marcus Buckreus (beide FW) vor, weil Letzterer aus dem größten Ortsteil Steinberg stamme. Er sei zwar jüngstes Gemeinderatsmitglied, aber damit könne man ein Zeichen setzen, die jungen Leute mit einzubinden. Franz Büttner schlug Matthias Barnickel (beide Freie Bürger) für das Amt des Dritten Bürgermeisters vor.
Jochen Gleich schlug im Namen der CSU keinen Kandidaten vor und betonte, es gebe keinen Fraktionszwang. Martin Wachter schlug Marcus Buckreus (beide Freie Wähler) vor, denn sonst wäre Steinberg bei den Bürgermeisterposten gar nicht vertreten.
Bürgermeisterin Grebner meinte, die CSU habe als größte Fraktion das Amt des Zweiten Bürgermeisters stellen sollen. Sie favorisierte Matthias Barnickel auf Grund seines sehr guten Wahlergebnisses für das Amt des Dritten Bürgermeisters.
Susanne Grebner sagte, sie sei stolz, Bürgermeisterin in Wilhelmsthal zu sein. Neben sechs neuen Gesichtern gebe es auch viele bewährte Kräfte im Gremium. Vieles sei in den vergangenen Jahren bewältigt worden. Es bleibe noch viel zu tun, angefangen bei der Kanalsanierung und endend bei der Straßensanierung - und das trotz der angespannten finanziellen Situation der Gemeinde. Sie sprach auch die nötige positive Außenwirkung an.
Der neue Vorsitzende der SPD/Freie Bürger-Fraktion, Matthias Barnickel (Freie Bürger) bescheinigte Susanne Grebner, dass sie in den vergangenen sechs Jahren als seine Vorgängerin zielstrebig gearbeitet habe. Die negativen Schlagzeilen sollten künftig den anderen Kommunen vorbehalten bleiben, wünschte sich Barnickel.
Wenn man Jahre lang gegen die Csu kämpft wie Fr. Grebner und jetzt auf Schönschauer Macht ist es ihr vergönnt das sie Erfolg hat. Die Richtigen Personen werden ihr schon den Weg weisen!
Was Sie hier darstellen Mr. "langeness" ist nicht nachvollziehbar. Hier ist kein verletzter Stolz, hier sind Tatsachen,
und die sieht jeder. Es kommen wieder Wahlen, und die wird wieder jemand gewinnen. Wer auch immer.
Ich hoffe sie haben dann immer noch die Euphorie.
Sie werden schon wissen wo es lang geht, Mr. Langnase auch Sie dürfen momentan sprechen, Frage mich nur wie Lange bis die Flügel gestutzt sind.
Ich hoffe Sie werden das Kind schon schaukeln.
Aus meiner Sicht wurden die richtigen Personen gewählt. Die CSU hatte sich den 2.Bürgermeister verdient, da sie die stärkste Fraktion bildet. Hr. Barnickel bekam nach Fr. Grebner am meisten Stimmen bei der Wahl in der ganzen Gemeinde. Folgerichtig wurde er zum 3. Bürgermeister gewählt.
Dass bei der ganzen Sache der Ortsteil Steinberg etwas zu "kurz" kam und nun keinen Posten zugesprochen bekam dürfen sie sich bei den FW bedanken. Sie beharrten auf einen eigenen Posten und nominierten Hr. Buckreus für den zweiten und dritten Bürgermeister, obwohl sie die kleinste Fraktion stellen mit nur drei Gemeinderäten. Das Ergebnis ist ja bekannt. Eine deutliche Abfuhr.
Lieber Hr. doolittle, statt unsere neue Bürgermeisterin zu kritisieren und ihr Arroganz vorzuwerfen, sollte sie bzw. die FW sich vielleicht mal selbst überdenken und hinterfragen warum die FW in den letzten Jahren stets an politischen Einfluss verloren haben. Damals selbst noch den BM gestellt (Hr. Hader), vor 6 Jahren einen BM-Kandidaten gestellt (Hr. Hugel), der hoffnungslos unterging und bei der diesjährigen Kommunalwahl fand sich noch nicht mal mehr ein BM-Kandidat und man verlor einen weiteren Sitz im Gemeinderat.
Vielleicht sollten sie mal vor der eigenen Türe kehren...es scheint als hätte hier jemand seine persönliche Enttäuschung noch nicht überwunden, weil er nicht (mehr) im Gemeinderat sitzt.
Man darf gespannt sein, wenn Entscheidungen anstehen bei denen Frau Grebner eine Mehrheit wünscht welche nicht CSU-Konform einhergehen.
Im Wahlkampf wurden die FW noch dringenst benötigt - jetzt klever ausgebootet.
Mit Interesse darf man diese Entwicklungen entgegensehen.
Der ehemalige BGM Förtsch kann Frau Grebner sicherlich Tipps geben wie man sich schnellstens wieder abschießt.