Dieselunfall in Steinwiesen ging glimpflich aus

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Hier fließt das verunreinigte Abwasser in das separate Becken, wo der Diesel dann von einer Spezialfirma abgesaugt und entsorgt wird. Fotos: Susanne Deuerling
Hier fließt das verunreinigte Abwasser in das separate Becken, wo der Diesel dann von einer Spezialfirma abgesaugt und entsorgt wird. Fotos: Susanne Deuerling
Durch dieses Rohr kommt das Abwasser in der Kläranlage an und wurde dann in ein separates Becken ungeleitet. Fotos: Susanne Deuerling
Durch dieses Rohr kommt das Abwasser in der Kläranlage an und wurde dann in ein separates Becken ungeleitet. Fotos: Susanne Deuerling
 
 
Deutlich sieht man die Schlieren auf dem Abwasser.
Deutlich sieht man die Schlieren auf dem Abwasser.
 
Das separate Becken, in das das mit Diesel verunreinigte Abwasser geleitet wurde.
Das separate Becken, in das das mit Diesel verunreinigte Abwasser geleitet wurde.
 

Aus einer privaten Dieselzapfstelle in Nurn gelangten am Samstag morgen rund 200 Liter Dieselkraftstoff in die Kanalisation. Der Verursacher verständigte die zuständigen Stellen und Klärwärter Helmut Eidloth konnte noch bevor das verunreinigte Abwasser in das Klärbecken, sprich in die Biologie gelangen konnte, eingreifen.

Das ankommende Abwasser wurde nun in ein separates Becken geleitet, wo die Schlieren des Dieselkraftstoffes deutlich zu sehen und vor allem die hohe Geruchsbelästigung zu spüren war. "Wir haben Glück gehabt, 10 Minuten später und es wäre ins Becken geflossen", versicherte Helmut Eidloth. Nach Auskünften von Kreisbrandmeister Hans Stumpf und Kreisbrandinspektor Ralf Weidenhammer wurden die Kanalschächte von den Feuerwehren aus Steinwiesen, Nurn und Wallenfels kontrolliert.

Bis etwa 13.30 Uhr konnte man dann so ziemlich sicher sein, dass keine Dieselrückstände mehr im Abwasser ankommen würden. Am Montag wird nun eine Spezialfirma die Dieselablagerungen aus dem separaten Becken abpumpen und entsorgen. Die ersten Annahmen, dass der gesamte Tank mit 1000 Liter ausgelaufen sei, wurde Gott sei Dank nicht bestätigt. Laut Klärwärter Helmut Eidloth hätte es dann doch etliche Probleme gegeben, da das separate Becken diese Menge an Abwasser nicht hätte aufnehmen können.