Des Schutzpatrons gedacht

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Die Hubertusmesse in der St. Laurentius-Kirche in Burggrub umrahmte das Bläsercorps der BJV Kreisgruppe Kronach unter Leitung von Heinrich Reuß (vorne 2. v. l.) - rechts hinter dem Kruzifix Pfarrer Michael Foltin, der die Festpredigt hielt. Foto: Karl-Heinz Hofmann
Die Hubertusmesse in der St. Laurentius-Kirche in Burggrub umrahmte das Bläsercorps der BJV Kreisgruppe Kronach unter Leitung von Heinrich Reuß (vorne 2. v. l.) - rechts hinter dem Kruzifix Pfarrer Michael Foltin, der die Festpredigt hielt. Foto: Karl-Heinz Hofmann

Die Jäger ehrten den Heiligen Hubertus mit einer beeindruckenden Messe in der festlich geschmückten St.-Laurentius-Kirche von Burggrub.

Die Jäger gedachten ihrem Schutzpatron St. Hubertus in einer beeindruckenden Hubertusmesse in der St. Laurentius-Kirche in Burggrub. Die Hubertusmesse ist das Gebet der Jäger. Das Leben des Heiligen Hubertus ist ein Paradebeispiel an Wandlung. So stellte Pfarrer Michael Foltin seine Festpredigt unter das Motto "Wandlung im Zeichen des Kreuzes".
Der Überlieferung nach wurde der Heilige auf der Jagd vom Anblick eines prächtigen Hirsches mit einem Kruzifix zwischen den Sprossen des Geweihs bekehrt. Deshalb wird Hubertus als Schutzpatron der Jagd angesehen und in der Altarmitte der St. Laurentius-Kirche wurde ein Hirschgeweih mit goldleuchtendem Kruzifix aufgestellt. Jagdfieber und Jagdleidenschaft gehören zum Leben. Jäger haben es sich zur "Aufgabe gemacht, zur Ehre Gottes die Schöpfung mit Verantwortung zu hegen und zu pflegen.
Zur Ehre Gottes und zum Gotteslob umrahmte diesen ergreifenden Gottesdienst das Bläsercorps der BJV-Kreisgruppe Kronach unter Leitung von Heinrich Reuß. Sie spielten zur Ehre des St. Hubertus die "La Grande Messe de Saint Hubert" von Jules Catin nach historischen Fanfaren und Jagdstücken französischer Tradition des 17./18. Jahrhunderts.


Tradition gepflegt

Eingerichtet für Parforcehörner in Es-Stimmung und erweitert mit weiteren Jagdfanfaren durch Michael Höltzel. In dieser Messe sprechen die Jäger im Klang ihrer Jagdhörner zu Gott. Der 3. November ist der Gedenktag des Heiligen Hubertus. Es ist eine gute Tradition, dass um diesen Ehrentag die Jäger in feierlicher Form in der Kirche und anschließend in weltlicher Feier ihres Schutzpatrons gedenken. Die vorgetragene Hubertusmesse wurde vierstimmig auf dem Parforcehorn in der Tonart "Es" geblasen. Die Beherrschung des Instrumentes verlangte den Bläsern höchste Konzentration ab. Und so begeisterten sie mit reinem Hörnerklang und Harmonie die Besucher. Die Hubertusmesse besuchten auch Landratstellvertreter Gerhard Wunder und Bürgermeister Rainer Detsch, die diese Jagdhorntöne als großes Klangerlebnis bezeichneten. Die Hubertusmesse soll zur Besinnung und Mahnung dienen und an die Werte der Natur und der darin lebenden Geschöpfe erinnern. Die Jäger und die Christen besinnen sich gemeinsam, dass jedes Lebewesen und jede Pflanze ein Geschöpf Gottes ist und dass es dem Menschen auferlegt ist, diese zu ehren und zu schützen. Im Anschluss an die Hubertusmesse fand die Hubertusfeier im Saale des Gasthofes Höring "Zum Goldenen Adler" statt. Eine große Tombola mit vielen Preisen und die "Lustigen vier x zwo" sorgten für gute Unterhaltung.