Kronach: Container für Schüler verschwinden bald

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Die Sanierungsarbeiten am Schulzentrum (im Hintergrund) erforderten den Einsatz von Klassenzimmer-Containern. Die sollen bald verschwinden. Foto: Marco Meißner
Die Sanierungsarbeiten am Schulzentrum (im Hintergrund) erforderten den Einsatz von Klassenzimmer-Containern. Die sollen bald verschwinden. Foto: Marco Meißner
 

Die Schüler mussten zeitweise ausquartiert werden. Diese Phase geht nun zumindest teilweise zu Ende.

Die hellgrauen Container auf dem Verkehrsübungsplatz am Schulzentrum gehören für die Anwohner längst zum gewohnten Bild. Schön sind sie aber auch nach Jahren nicht anzuschauen. Und für die Schüler sind sie ohnehin eine Notlösung. Auf Grund der jahrelangen, umfangreichen Baumaßnahmen am Schulzentrum ließ es sich jedoch nicht vermeiden, die Klassen teilweise auszulagern. Doch bald sollen die externen Klassenzimmer der Vergangenheit angehören.

"Nach dem Abitur sollen am Schulzentrum alle Container wegkommen, das ist das Ziel", erklärt Kreiskämmerer Günther Daum. Allerdings muss er noch eine kleine Einschränkung nachschieben. Sicherheitshalber werde man zumindest noch abwarten, wie die Anmeldezahlen für 2016/17 an den benachbarten Schulen aussehen.


Abbau im Sommer

Auch am Kaspar-Zeuß-Gymnasium ist Land in Sicht. Mit dem Ende laufender Sanierungsmaßnahmen sollen die Container auch dort überflüssig werden. "Zu den Sommerferien sind sie vermutlich verschwunden", meint Daum.

Etwas anders gestaltet sich die Lage an der dritten Schule mit Container-Einsatz. Ein Viererblock und ein einzelnes Klassenzimmer stehen derzeit auf dem Hartplatz der Realschule I. "Das Einzelmodul kommt auf jeden Fall weg", ist der Kämmerer überzeugt. Etwas länger wird der Abbau des Blocks auf sich warten lassen. "Nach meinen Berechnungen wird es in ein bis zwei Jahren soweit sein."

Folgeschäden durch das "Parken" der Container auf den Sportplätzen des Kaspar-Zeuß-Gymnasiums und der Maximilian-von-Welsch-Realschule erwartet Daum nicht - zumindest keine, die nicht ohnehin zu beheben wären.

"Die Plätze müssen gereinigt werden", stellt Daum mit Blick auf die unfreiwillige "Begrünung" auf dem Rot der Spielfelder und Laufbahnen im Umfeld der Container fest. Das sei aber kein Problem.

Nacharbeiten erwartet er jedoch beim Kaspar-Zeuß-Gymnasium. "Der Hartplatz und die Laufbahn dort sind vorgeschädigt", stellt Daum fest. Das liege jedoch weniger an den improvisierten Klassenzimmern als vielmehr am Alter der Anlage. Daum spricht davon, dass sie so langsam das Ende ihrer natürlichen Lebensdauer erreicht habe. "Ich bin seit 25 Jahren in der Kämmerei", blickt er zurück. "In dieser Zeit ist die Anlage jedenfalls nicht gemacht worden." Vermutlich in den Jahren 2017 bis 2019 werde der Landkreis diese Sanierungsmaßnahme wohl beginnen.