Vergangene Woche endete am 18. August das "433. Kronacher Freischießen 2023". Die Polizei hat nun Bilanz gezogen und spricht von einem "sehr friedlichen" Fest.
Nach dem "433. Kronacher Freischießen 2023" hat die Polizei Bilanz gezogen und zeigt sich zufrieden. Trotz einiger Strafanzeigen und Polizeimaßnahmen verzeichneten die Beamten deutlich weniger Einsätze im Vergleich zu den Vorjahren.
Besonders im Bereich der Körperverletzungsdelikte sei von einem deutlichen Rückgang zu sprechen, so die Polizeiinspektion Kronach. Trotz einiger Pöbeleien auf und im Umfeld der Hofwiese, mussten nur drei Strafanzeigen am Festplatz und eine auf dem Nachhauseweg aufgenommen und bearbeitet werden. Die Anzahl der Diebstahlsdelikte bleib im Vergleich zum Jahr 2022 nahezu unverändert. Nur sieben Mal kam es auf dem Freischießen zu Diebstahlsdelikten. In erster Linie waren Handys und unbeaufsichtigte Geldbörsen Ziel der Diebe. Zwei Schützenfestbesucher wurden im Rahmen von Verkehrskontrollen angezeigt, da sie Bierkrüge vom Festplatz entwendet hatten und mit nach Hause nehmen wollten.
"433. Kronacher Freischießen 2023": Polizei zeigt sich mit Bilanz zufrieden
Die Zahl der Sachbeschädigungen bezeichnet die Polizei als "kaum erwähnenswert". Lediglich drei Fälle wurden zur Anzeige gebracht. In zwei Fällen müssen sich Freischießenbesucher mit Anzeigen wegen tätlichen Angriffs beziehungsweise Widerstands und Beleidigung strafrechtlich verantworten. Die Zahl der Festnahmen und Platzverweise blieb mit vier und drei Fällen ebenfalls im einstelligen Bereich.
Nur im bei Autofahrten unter Alkoholeinfluss verzeichnete die Polizei einen deutlichen Anstieg. Während die Beamten dreimal Besucher daran hindern konnten, unter dem Einfluss von Alkohol nach Hause zu fahren, wurden sechs Fälle von Trunkenheit am Steuer zur Anzeige gebracht. Dabei fiel besonders ein 44-Jähriger mit einem Promillewert von 2,2 auf.
Die Parksituation rund um das Freischießen 2023 wird von der Polizei als "unauffällig und entspannt" beschrieben. Neben einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht musste die Polizei auch noch einen Unfall aufnehmen, bei dem ein Besucher schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt wurde. Er war auf dem Weg nach Hause im Bereich des Nordeingangs auf die Fahrbahn gelaufen, wo ihn ein Auto erfasste.
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