In Steinwiesen entstanden Schmückstücke für die Weihnachtszeit. Die engagierten Frauen des Müttertreffs fertigten den Adventsschmuck unter Anleitung einer Floristin.
Tannenduft durchzieht den Raum, als auf den Tischen frisches Grün ausgebreitet wird. Buchs, Moos und weitere Koniferen vervollständigen neben den Tannenzweigen das "Rohmaterial". Eifrig suchen die Frauen des Müttertreffs ihre Strohkränze heraus, um diese mit den Zweigen zu umwickeln und so einen duftenden Adventskranz zu binden.
Es ist gar nicht so leicht, die kurzen Zweige richtig um den Kranz zu legen, damit er wirklich ein Schmuckstück wird. Aber unter der Anleitung von Floristin Anne Amon klappt es bald wie am Schnürchen. Es wird gelacht und erzählt. Nach und nach nehmen die Kränze dabei Form an.
Viel Spaß an der Arbeit Die beiden Ansprechpartnerinnen des Müttertreffs, Carmen Rehwald und Silvia Holzmann, berichten, dass man schon einmal an dieser Stelle gesessen und kleine Kunstwerke hergestellt habe. "Wir haben auch schon Herbstkränze gemacht, und Anne hat versprochen, auch im neuen Jahr bei Frühlingskränzen zu helfen", sagt Silvia Holzmann. Für die Floristin ist dies eine schöne Sache. "Es macht Spaß, wenn man sieht, wie gerne alle mitmachen", meint Anne Amon.
Der Müttertreff existiert seit Januar 2012. Er wurde sozusagen als Nachfolgetreff für die der Mutter-Kind-Gruppe "entwachsenen" Mütter ins Leben gerufen. Der Erfahrungsaustausch und einfach einmal für ein bis zwei Stunden die Seele baumeln lassen, lachen, schwatzen - dafür ist diese Runde gedacht. Getroffen wird sich im Mutter-Kind-Raum im Pfarrheim, und zwar alle zwei Wochen am Mittwoch von 8.30 bis 10 Uhr. "Wir treffen uns immer, wenn die graue Tonne bei der Müllabfuhr dran ist - ganz leicht zu merken", sagt Carmen Rehwald lachend, während sie noch einen Zweig um ihren Kranz legt.
Kostenlose Nutzung Die Räumlichkeiten dürfen die Mitglieder kostenlos nutzen, dafür helfen sie beim Adventsbasar und Neujahrsempfang mit. Einmal im Jahr findet ein Ausflug mit der ganzen Familie statt, und wenn es klappt, gehen alle Mütter einmal im Monat essen.
Kommen kann jeder, der Lust hat. Nachwuchs sollte man allerdings schon haben. Auch Besucher sind gerne gesehen. Der Kreis der teilnehmenden Mütter bewegt sich derzeit zwischen fünf und zehn Frauen, je nachdem, wie viele gerade Zeit haben. Wer sich informieren möchte, kann dies bei Carmen Rehwald und Silvia Holzmann gerne tun.