Bei der Zufahrt für die Hainer Windräder wird es eng

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AmOrtsrand von Wildenberg Richtung Hain zweigt der Feldweg ab, der als Baustellenzufahrt genutzt werden könnte. Foto: Friedwald Schedel
AmOrtsrand von Wildenberg Richtung Hain zweigt der Feldweg ab, der als Baustellenzufahrt genutzt werden könnte.  Foto: Friedwald Schedel
AmOrtsrand von Wildenberg Richtung Hain zweigt der Feldweg ab, der als Baustellenzufahrt genutzt werden könnte. Foto: Friedwald Schedel
AmOrtsrand von Wildenberg Richtung Hain zweigt der Feldweg ab, der als Baustellenzufahrt genutzt werden könnte.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Straße zwischen Wildenberg und Hain ist in einem desolaten Zustand. Foto: Friedwald Schedel
Die Straße zwischen Wildenberg und Hain ist in einem desolaten Zustand.  Foto: Friedwald Schedel
 
Schlaglochpiste Wildenberg-Hain Foto: Friedwald Schedel
Schlaglochpiste Wildenberg-Hain  Foto: Friedwald Schedel
 
Schlaglochpiste Wildenberg-Hain Foto: Friedwald Schedel
Schlaglochpiste Wildenberg-Hain  Foto: Friedwald Schedel
 
AmOrtsrand von Wildenberg Richtung Hain zweigt der Feldweg ab, der als Baustellenzufahrt genutzt werden könnte. Foto: Friedwald Schedel
AmOrtsrand von Wildenberg Richtung Hain zweigt der Feldweg ab, der als Baustellenzufahrt genutzt werden könnte.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die kurvige und sehr steile Straße zwischen Weißenbrunn und Wildenberg wird im kommenden Jahr ausgebaut. Foto: Friedwald Schedel
Die kurvige und sehr steile Straße zwischen Weißenbrunn und Wildenberg wird im kommenden Jahr ausgebaut.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Wildenberger Straße in Weißenbrunn ist sehr eng. Foto: Friedwald Schedel
Die Wildenberger Straße in Weißenbrunn ist sehr eng.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Wildenberger Straße in Weißenbrunn ist sehr eng. Foto: Friedwald Schedel
Die Wildenberger Straße in Weißenbrunn ist sehr eng.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Wildenberger Straße in Weißenbrunn ist sehr eng. Foto: Friedwald Schedel
Die Wildenberger Straße in Weißenbrunn ist sehr eng.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Wildenberger Straße in Weißenbrunn ist sehr eng. Foto: Friedwald Schedel
Die Wildenberger Straße in Weißenbrunn ist sehr eng.  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Straße zwischen Wildenberg und Hain ist in einem desolaten Zustand. Foto: Friedwald Schedel
Die Straße zwischen Wildenberg und Hain ist in einem desolaten Zustand.  Foto: Friedwald Schedel
 
Schlaglochpiste Wildenberg-Hain Foto: Friedwald Schedel
Schlaglochpiste Wildenberg-Hain  Foto: Friedwald Schedel
 
Die Straße zwischen Wildenberg und Hain ist in einem desolaten Zustand. Foto: Friedwald Schedel
Die Straße zwischen Wildenberg und Hain ist in einem desolaten Zustand.  Foto: Friedwald Schedel
 
Schlaglochpiste Wildenberg-Hain Foto: Friedwald Schedel
Schlaglochpiste Wildenberg-Hain  Foto: Friedwald Schedel
 
Schlaglochpiste Wildenberg-Hain Foto: Friedwald Schedel
Schlaglochpiste Wildenberg-Hain Foto: Friedwald Schedel
 

Wie kommen die vielen Laster für den Bau des Windparks Hain-Ost auf den Rainberg? Über den Weißenbrunner Ortsteil Wildenberg oder den Burgkunstadter Stadtteil Gärtenroth? Das kann sich am Dienstag entscheiden. Wir zeigen eine Bilderstrecke von den Straßen, die als Zufahrt dienen können.

Viele der Wildenberger Bürger, die dem Gemeinderat ihren Protest gegen einen möglichen Baustellenverkehr zum Windpark Hain-Ost am vergangenen Dienstag vorgetragen hatten, werden am Dienstagabend bei der Bürgerversammlung in Weißenbrunn fehlen. Grund ist jedoch nicht plötzlich auftretendes Desinteresse. Die Wildenberger wollen bei der am gleichen Abend stattfindenden Stadtratssitzung in Burgkunstadt Präsenz zeigen.

Das Burgkunstadter Ratsgremium entscheidet am Dienstag darüber, ob dem Betreiber des geplanten Windparks Hain-Ost auf dem Rainberg ein Wegerecht über den Stadtteil Gärtenroth gewährt wird. Verwehrt man das, hätte MVV Energie aus Mannheim, die die fünf geplanten Windräder errichten will, ein großes Problem und wüsste wohl nicht, wie die schweren Bauteile auf den Rainberg gebracht werden können.


Steine im Weg

Der Mannheimer Energieversorger bezeichnete bisher die Anfahrt zu den Windrad standorten als gesichert, aber MVV wurden immer wieder Steine in den Weg gelegt. Ursprünglich wollte man mit den vielen Lastern von der Bauschuttdeponie Kirchleus aus über die "Sieben Fuhren" und den Samelstein zum Rainberg. Das scheiterte, weil einige Grundstückseigentümer die Durchfahrt verweigerten. Eine neue Route musste her. Die fanden die Mannheimer mit der längeren und komplizierteren Strecke Mainroth-Gärtenroth-Spitzberg-Rainberg. Aber sie stießen in den beiden Orten des Landkreises Lichtenfels natürlich nicht auf Begeisterung, weil Tausende von Laster-Fahrten nötig sind, um den Erdaushub vom Rainberg weg sowie jeweils 220 Kubikmeter Beton für die fünf Fundamente und jede Menge Schotter für die bis zu acht Meter breite Zufahrt hin zu bringen.

Dem Vernehmen nach strebt MVV Energie einen Kompromiss an: Nur die schweren und langen Teile für die Windräder sollen demnach über Mainroth und Gärtenroth zum Rainberg gebracht werden, weil es eigentlich keine andere Möglichkeit gibt. Der restliche Baustellenverkehr werde "vom Norden her" erfolgen, informierte MVV. Für die Betonmischer wäre die Zufahrt aus Gärtenroth auch ein bisschen steil. Vom Norden, das kann eigentlich nur über Wildenberg bedeuten - und das rief die Einwohner dieses Dorfes auf den Plan. Der Gemeinderat Weißenbrunn hatte seinerzeit nämlich seine Zustimmung zum Bau der Windräder nur unter der Prämisse gegeben, dass Wildenberg vom Baustellenverkehr verschont bleibt.

Von Weißenbrunn aus kann man übrigens im ersten Halbjahr 2016 - das ist das Zeitfenster für den Bau der Windräder - nicht mit Lastern nach Wildenberg fahren, denn diese Straße wird nächstes Jahr ausgebaut. Laut Bürgermeister Egon Herrmann (SPD) ist das seit zwei Jahren geplant. Über den Winter laufen die Ausschreibungen, sobald der Schnee weggetaut ist, soll es losgehen.

Das Sträßlein zwischen Hain und Wildenberg steht nach den Worten des Bürgermeisters im Jahr 2017 zum Ausbau an. Das ist zwar in einem katastrophalen Zustand, würde durch den Schwerlastverkehr "in Grund und Boden gefahren", aber wenn es sowieso zur Reparatur ansteht ...


Besondere Bedeutung

Nicht nur die Gemeindeverbindungsstraße Hain-Wildenberg wäre vom Baustellenverkehr betroffen, auch die Straßen nach Hain. Die wären nach Tausenden von Lasterfahrten sicherlich auch nicht besser.

So kommt der Entscheidung des Stadtrats Burgkunstadt am Dienstagabend besondere Bedeutung zu. Den Wildenbergern und Hainern wäre es am liebsten, wenn die Burgkunstadter den Windradbauern komplett eine Absage erteilen würden. Lassen sie sich auf den Kompromiss ein, Windradteile-Transporte über Gärtenroth "ja", restlicher Baustellenverkehr "nein", dann muss eine Nord-Variante gesucht werden. Bürgermeister Herrmann kann sich schon denken, wie die verläuft, will aber noch nichts dazu sagen. In zwei Wochen, bei der Gemeinderatssitzung in Weißenbrunn, wisse man mehr, sagt er.