Zusammenspiel über Landkreise hinweg

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Begeisternder Auftritt: Das Publikum sparte nicht mit Szenenapplaus für den Chor „ad libitum“ und spendete eifrig für die Flutopfer-Hilfe.
Foto: KLAUS DORNBERGER
Spendenscheck vom Konzert in Scheinfeld: Dieser geht an eine Initiative im evangelischen Dekanat Leutershausen und wird weitergeleitet zur Linderung von Not der Flutopfer auf den Philippinen.
Foto: KLAUS DORNBERGER

Solidarität kennt keine Grenzen: Der Popchor „ad libitum“ aus Iphofen mit dem Kinderchor aus Hellmitzheim und einer Profi-Band bewies das in Konzertsälen in Iphofen (Landkreis Kitzingen) und in Scheinfeld (im benachbarten Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim). Die musikalische Gesamtleitung hatte Angelika Dornberger.

Solidarität kennt keine Grenzen: Der Popchor „ad libitum“ aus Iphofen mit dem Kinderchor aus Hellmitzheim und einer Profi-Band bewies das in Konzertsälen in Iphofen (Landkreis Kitzingen) und in Scheinfeld (im benachbarten Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim). Die musikalische Gesamtleitung hatte Angelika Dornberger.

Zwei Wochen nach Iphofen folgte das Konzert in gleicher Art in Scheinfeld. Über die Veranstaltung in der voll besetzten Wolfgang-Graf-Halle zugunsten der Flutopfer auf den Philippinen wird der Presse mitgeteilt: Wie in Iphofen zogen auch jetzt Musical- und Nostalgieklassiker von Udo Jürgens, Abba, Elton John und Queen das Publikum jeden Alters in die Halle, so dass die Spanne von der dreieinhalbjährigen Sängerin und Tänzerin im Kinderchor auf der Bühne bis zur 90-jährigen Seniorin im Publikum reichte.

Dass die Veranstaltungshallen immer voll besetzt waren, sei nicht zuletzt der künstlerischen Qualität der Darbietung und der stets humanitären Ausrichtung der Musiker und aller Mitwirkenden zu verdanken.

Neben der musikalischen Gesamtleitung war Angelika Dornberger auch für die Chorarbeit zuständig, bei welcher sie im Kinderchor mit Steffi Götz und Christine Kern zusammenarbeitet. Alice Mohr aus Markt Einersheim, der auch die Initiative und Organisation des Konzerts zu verdanken ist, stellte die Band mit den professionellen Musikern zusammen: Martin Karl aus Schweinfurt am Klavier, am E-Bass der frühere Scheinfelder Matthias Knöchlein (Fürth), Magnus Huprich aus Scheinfeld am Schlagzeug, Florian Förner aus Scheinfeld an den Percussions sowie Alice Mohr an der E-Gitarre.

Die Profis verzichteten dabei alle auf ihre Gagen. Zwei Mitglieder der Band „still crazy“ , Wolfgang Hoyer und Jochen Unger, stellten das technische Equipment zur Verfügung. Beste Stimmung habe im Publikum geherrscht, das den Rhythmus klatschte, mitsang und mit hochgestreckten Armen im Takt wogte. Durch das Programm führte die Moderatorin „Helga“ alias „Irmgard“, die, als alte Dame verkleidet, witzig und spontan, aber vor allem äußerst gekonnt, im Stil von „Waltraud und Mariechen“ das Publikum zum Lachen und Schmunzeln brachte.

Mit permanentem Szenenapplaus und stehenden Ovationen bedankte sich das Publikum für Musik, Gesang Tanz und Unterhaltung – und spendete. Bei freiem Eintritt kamen knapp 3000 Euro bei dieser Veranstaltung zusammen; rund 1000 Euro davon resultierten aus einem Buffet, welches Bäckereien und Metzgereien aus Burghaslach, Markt Einersheim und Scheinfeld und sowie Edeka-Schmidt und Privatpersonen spendeten und anrichteten. Zusammen mit dem vorangegangenen Konzert in Iphofen und einem weiteren Konzert des Chores „ad libitum“ in Rödelsee konnten so rund 4300 Euro für die „Taifunhilfe Mittelfranken“ des evangelischen Dekanats Leutershausen gesammelt werden. Manfred Mohr bedankte sich auf der Bühne im Namen der Initiative bei den Musikern, Sängern und dem Publikum für die Spenden.