Wiesentheid feiert auf Musikmeile

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Rund 1100 Besucher, tolle Bands und beste Stimmung machten die vierte Auflage der Musikmeile zu einem Glanzpunkt ...
Fotos (2): Andreas Stöckinger
Da rockte selbst der Bus bei der Musikmeile: „MidlifeCrisler“ Markus Grunewald (rechts) sorgte mit seiner Band im Shuttle Bus für mächtig Stimmung.
 

Die Wiesentheider Musikmeile gehört mittlerweile zu den absoluten Höhepunkten in der Marktgemeinde. Zur vierten Auflage kamen 1100 Besucher.

Die Resonanz bei durchwachsenen Wetter am Dienstagabend zeigt es: Die Wiesentheider Musikmeile gehört mittlerweile zu den absoluten Höhepunkten in der Marktgemeinde. Zur vierten Auflage des Musik-Festivals waren rund 1100 Besucher an den insgesamt 13 Veranstaltungsorten unterwegs.

Ob im Kuhstall, im ehemaligen Feuerwehrhaus, im Glashaus der Gärtnerei, im Rathaus, in einigen Privathäusern oder in Lokalen, überall herrschte tolle Stimmung. Selbst im Shuttle-Bus, der die Besucher zu den einzelnen Stationen chauffierte, wurde Live-Musik geboten und es wurde gefeiert

Verblüfft

Kein Wunder, dass der Chef des Veranstaltungsteams, Andreas Liebald, am Tag danach ein mehr als zufriedenes Fazit zog. „Ich bin absolut verblüfft, dass wir die Besucherzahl vom vergangenen Jahr sogar noch steigern konnten. Das hätte ich bei dem Wetter nicht gedacht.“

Die Resonanz, die er am Abend bekommen habe, sei durchweg sehr positiv gewesen: „Ich habe einige erlebt, die total begeistert waren.“

Gerade die Vielfalt habe dabei wohl auch den Reiz an der Veranstaltung ausgemacht. „Jeder fand etwas anderes toll. Das ist genau die Idee“, sagte Liebald. In der Tat reichte das Programm von deutschen Schlagern der 20er und 30er Jahre über Jazz, Irish Folk und Country bis hin zu Pop-Punk. Der Großteil des Geschehens spielte sich im Ortskern ab. Selbst in den etwas am Rand gelegenen Auftrittsorten, wie dem TSV-Sportheim oder in „Jürgens Privatdisco“ hinter dem Bahnhof, herrschte reger Betrieb.

Großes Angebot

Alle Veranstaltungsorte und Künstler zu sehen und zu hören war nahezu unmöglich. Dabei hätten es alle verdient. Zur schwungvollen Eröffnung um 18 Uhr sangen die Damen von „Lady Sound“ quasi die Wolken weg. Die ersten Gäste tröpfelten so langsam ein, als es draußen aufhörte zu nieseln. Ab 20 Uhr startete in den anderen Locations die Musik.

Aus dem Reigen des insgesamt starken Musikprogramms lässt sich schwer etwas heraus picken. Manchen gefielen die ruhigen Töne der irischen Folk-Formation „Na Leanai“ oder von Liedermacher Andre Schmidt. Andere amüsierten sich köstlich beim Musik-Kabarett von „Schnaps im Silbersee.“ Einen bärenstarken Auftritt legte die holländische Formation „The Busquitos“ hin, die bewiesen, dass sie in ihrem Heimatland 2013 zu den besten Straßenmusikern gewählt wurden. Immer wieder bezogen sie charmant das Publikum mit ein, das prima mitmachte.

Zum Finale bis zwei Uhr trafen sich viele in der Fränkischen Toskana, wo neben Pflanzen und unter Palmen noch einmal die Post abging. Rechtzeitig zum Heimweg setzte der Regen wieder ein.