Werbegemeinschaft: neue Ideen gesucht

1 Min
Dreifach-Fest in Obernbreit: 750 Jahre, Kreisheimattag und die Gewerbeausstellung Obernbreit erleben lockten am Sonntag nach Obernbreit. Das Rathaus hatte sich hübsch gemacht.
Kreisheimattag
Sebelka

Seit über 20 Jahren gibt es die Obernbreiter Werbegemeinschaft Aktives Obernbreit, die mit vielfältigen Veranstaltungen aufmerksam macht. Doch scheinen Ideen auszugehen.

Seit über 20 Jahren gibt es die Obernbreiter Werbegemeinschaft Aktives Obernbreit, ein Verein, der mit vielfältigen Veranstaltungen nicht nur Werbung für Gewerbetreibende in Obernbreit macht. Doch scheinen den Machern die Ideen auszugehen.

Eine Vorsprache im Gemeinderat sollte auf dieses Problem aufmerksam machen – was nicht allen Räten gefiel. Schon zu Beginn der Sitzung machte Bürgermeisterstellvertreterin Susanne Knof ihren Unmut deutlich: Sie hätte gerne Informationen zu diesem Tagesordnungspunkt gehabt, um sich vorbereiten zu können. Aber auch Bürgermeister Bernhard Brückner war nicht klar, warum die Werbegemeinschaft um eine Vorsprache im Rat gebeten hatte. Diesem Wunsch hatte er entsprochen, da beim Punkt „Anfragen aus den Reihen der Zuhörer“ nur Fragen zulässig seien. Brückners Fazit: „Es wird mir eine Lehre sein.“

1#googleAds#100x100

Als schließlich gegen Ende der Sitzung Karl-Michael Löther, stellvertretender Vorsitzender der Werbegemeinschaft, zu Wort kam, ging es ihm eigentlich nur darum, die Lage der Werbegemeinschaft einmal öffentlich darzustellen. Die Gewerbeschau Obernbreiter Leben, heuer in Verbindung mit dem Kreisheimattag sowie die Kirchweih oder der Nikolausmarkt – das sind nur einige der Veranstaltungen, die von der Werbegemeinschaft initiiert und immer wieder weiter entwickelt wurden. Sehr zum Vorteil von Obernbreit, denn die Veranstaltungen wirken nicht nur weit über den Ort hinaus, sondern sind auch für viele Bürger eine Bereicherung des Dorflebens.

Doch wären Impulse für die Vereinigung wichtig, denn etwa der Nikolausmarkt lebe von immer neuen Ideen. Zwischenzeitlich werde die Werkgemeinschaft als selbstverständlich angesehen, mit der Vorsprache im Ratsgremium wolle man sich wieder ins Bewusstsein bringen, und vielleicht Mitglieder werben.

Am Ende fühlten sich einige Räte ein wenig unter Druck gesetzt und begründeten in Wortmeldungen, warum ausgerechnet sie so gar keine Zeit hätten, Mitglied zu werden. Eine Reaktion, die sicher nicht Hintergrund des Auftritts von Löther war.