Die Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber ist von der CSU-Bundeswahlkreiskonferenz Schweinfurt-Kitzingen für weitere zwei Jahre als Vorsitzende bestätigt worden.
Die Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber ist von der CSU-Bundeswahlkreiskonferenz Schweinfurt-Kitzingen für weitere zwei Jahre als Vorsitzende bestätigt worden. Zu ihrem Stellvertreter wurde der Schweinfurter Stadtrat und Bezirksrat Stefan Funk gewählt. Die Konferenz setzt sich aus den stimmberechtigten Mitgliedern der Landkreise Kitzingen und Schweinfurt sowie der Stadt Schweinfurt zusammen. Getagt wurde in Volkach.
Rente für Mütter
Weisgerber nutzte laut einer Mitteilung die sich anschließende Ortsvorsitzendenkonferenz, um die CSU-Basis auf die Bundestagswahl einzuschwören. Im Mittelpunkt stünden dabei vor allem junge Familien. Weisgerber plädierte für die Erweiterung des Ehegattensplittings um ein Kindersplitting und kündigte an, sich für ein Baukindergeld stark zu machen. Außerdem setzt sie sich bei der Rente für Mütter ein, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben: „Wir fordern den dritten Rentenpunkt für alle Mütter, um die Gerechtigkeitslücke zu schließen. Denn jedes Kind ist die gleiche Rente wert.“
Angesichts der Rekordsteuereinnahmen sei es an der Zeit, den Menschen etwas zurückzugeben, so Weisgerber laut Mitteilung. Die Partei werde deshalb mit der Forderung nach einer spürbaren Steuerreform in den Wahlkampf ziehen. Auch die Abschaffung des Solidaritätszuschlags in der Größenordnung von 15 Milliarden Euro nannte die Abgeordnete möglich.
Bayern sei bei der Sicherheitspolitik Vorreiter in ganz Deutschland, weshalb Joachim Herrmann ein guter Spitzenkandidat auf der CSU-Liste sei. „Er ist Garant für die Innere Sicherheit,“ sagte Weisgerber, die sich hier „mehr Bayern in Berlin“ wünscht, so die Mitteilung.
Bezirksrat Funk nannte Weisgerber „die Lokomotive, die vorangeht und zieht“. Er forderte die Mitglieder auf, sich engagiert in den Wahlkampf einzubringen, um Rot-Rot-Grün zu verhindern. Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Kitzinger Kreisvorsitzenden Otto Hünnerkopf. Er gedachte dem am selben Tag verstorbenen jahrzehntelangen CSU-Schatzmeister Franz Schwab.