Vielfalt bei den Volksmusiktagen in Mönchsondheim

1 Min
Auch wunderschöne Trachten gab es bei den Volksmusiktagen zu bestaunen.Fotos: Gerhard Bauer
Auch wunderschöne Trachten gab es bei den Volksmusiktagen zu bestaunen.Fotos: Gerhard Bauer
In der Dorfschmiede übte Josef Eusemann mit allen Interessierten die "Frasä".
In der Dorfschmiede übte Josef Eusemann mit allen Interessierten die "Frasä".
 
G'schichtli und Gedichtli gab Karin Böhm zum Besten.
G'schichtli und Gedichtli gab Karin Böhm zum Besten.
 
Fränkische Hausmusik erklang im historischen Rathaus.
Fränkische Hausmusik erklang im historischen Rathaus.
 
Acappella sangen die Pfarrgasssänger - traditionell in der guten Stube des Kleinbauernhofes Hahn. Fotos: G. Bauer
Acappella sangen die Pfarrgasssänger - traditionell in der guten Stube des Kleinbauernhofes Hahn.  Fotos: G. Bauer
 
Die Sameds spielten im Kräutergarten.
Die Sameds spielten im Kräutergarten.
 
Die Sameds spielten im Kräutergarten.
Die Sameds spielten im Kräutergarten.
 
Der Kartäuser Dreigesang aus Astheim in der Dorfkirche.
Der Kartäuser Dreigesang aus Astheim in der Dorfkirche.
 
Musik, Noten und Literatur - in Mönchsondheim gab es am Wochenende alles rund um Volksmusik.
Musik, Noten und Literatur - in Mönchsondheim gab es am Wochenende alles rund um Volksmusik.
 
Die Fränkische Jugendvolkstanzgruppe Kolitzheim mit ihrer Leiterin Christine Bender.
Die Fränkische Jugendvolkstanzgruppe Kolitzheim mit ihrer Leiterin Christine Bender.
 
Vorwiegend lustige Lieder gab der 3-Klang Wiesenbronn zum Besten.
Vorwiegend lustige Lieder gab der 3-Klang Wiesenbronn zum Besten.
 
Im Kräutergarten gab es viele und auch seltene Kräuter zu entdecken.
Im Kräutergarten gab es viele und auch seltene Kräuter zu entdecken.
 

Die Volksmusiktage haben längst Tradition. Auch diesmal kamen Gruppen unterschiedlichster Stilrichtung zusammen, um das Publikum für volkstümliche Musik zu begeistern.

Volksmusik ist vielfältig. Das zeigt sich sowohl im Klang, als auch in der Optik derer, die sie zum Ausdruck bringen. Bei den unterfränkischen Volksmusiktagen kamen am Wochenende die unterschiedlichsten Gruppen in Mönchsondheim zusammen. Mit ihrem gemeinsam Programm, das das Kulturgut Volksmusik hochleben lassen soll, hatten sie nicht nur untereinander großen Spaß, sondern animierten auch viele Gäste zum Mitmachen.

Für Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel sind die unterfränkischen Volksmusiktage längst nicht mehr aus dem Terminkalender wegzudenken. Das Musikantentreffen, das heuer zum 10. Mal stattfand, passe hervorragend ins Umfeld des Kirchenburgmuseums.
Dotzel sieht mit den historischen Höfen, der Kräutergartenanlage und dem Volksmusiktag alles gegeben, was die unterfränkische Kultur ausmacht.

Der Auftritt kleinerer Gruppen ist für Dotzel immer sein persönliches Glanzlicht des Wochenendes. Der Bezirk fördert die Popular- und Volksmusik nämlich unabhängig von der Größe einer Gruppe.

"Tracht, Musik und Museum entwickeln sich ständig weiter", unterstrich Dotzel. Vor Ort waren demnach auch die Trachtenberatungsstelle und die Forschungsstelle Volksmusik. Die Trachtenschneiderinnen hatten eine reiche Stoffauswahl dabei, um den Besuchern zu zeigen, was alles möglich ist. "Ich muss zugeben, ich entdecke bei meinen Besuchen selbst immer wieder etwas Neues", erzählte Erwin Dotzel. Erfreut stellte der Bezirkstagspräsidenten fest, dass sich die Jugend wieder vermehrt für Tradition und Brauchtum interessiert.

Der Volksmusiktag entstand schon 1992, als Reinhard Hüßner zusammen mit Ludwig Moritz ein Volksmusikprogramm für die Arbeitsgemeinschaft Volksmusik zusammenstellte, das auf die Möglichkeiten in der Kirchenburg zugeschnitten war.

"Diese Veranstaltung ist von Jahr zu Jahr gewachsen", erzählte Hüßner als Leiter des Kirchenburgmuseums. Als dann vor zehn Jahren der Bezirk Unterfranken als Mitveranstalter einstieg und die Veranstaltung seither finanziell unterstützt, wurde aus dem bisherigen Tag der Volksmusik der inzwischen weit über die Grenzen Unterfrankens hinaus bekannte unterfränkische Tag der Volksmusik.

"In diesem Jahr kamen etwas weniger Besucher als im Vorjahr", zog Hüßner eine erste Bilanz. Allerdings sei aufgefallen, dass die Besucher länger blieben als sonst. Für die Zukunft wünschte sich der Museumsleiter, dass die Veranstaltung auch weiterhin überschaubar bleibt.