Endlich wieder ein gemeinsamer Abend. Nach den Lockerungen in der Corona-Pandemie ehrte die Kolpingfamilie (KF) Volkach am Montag langjährige und verdiente Wegbegleiter und eine Wegbegleiterin. Zu dem geselligen Treffen im katholischen Pfarrheim kamen mehrere Urgesteine der Vereinigung.
Endlich wieder ein gemeinsamer Abend. Nach den Lockerungen in der Corona-Pandemie ehrte die Kolpingfamilie (KF) Volkach am Montag langjährige und verdiente Wegbegleiter und eine Wegbegleiterin. Zu dem geselligen Treffen im katholischen Pfarrheim kamen mehrere Urgesteine der Vereinigung.
Die Auszeichnungen übernahm der Vorsitzende des Leitungsteams, Reinhard Zwicker. 70 Jahre ist Willi Lauer dabei. "Das bewegteste Kolpingleben unseres Vereins kann Willi Lauer vorweisen", sagte der Laudator. Geboren in Gelsenkirchen und aufgenommen in die dortige Kolpingfamilie, kam Lauer durch beruflichen Wechsel zur KF Volkach. Schon bald übernahm er verschiedene Aufgaben im Vorstand des Vereins, zuerst als Kassier und später als Vorsitzender. Beruflich bedingt erfolgte dann im Jahr 1978 ein Wechsel zur KF in Horb am Neckar. Willi Lauer hat dort mehrere Positionen bekleidet. So war er Vorsitzender des Bezirks Tübingen-Horb. Nach dem Berufsleben wurde die Familie Lauer wieder in Volkach sesshaft. Soweit es seine Gesundheit zulässt, nimmt Lauer am Vereinsgeschehen regen Anteil.
Seltsam bereitet musikalische Freude
Seit 70 Jahren hält auch Paul Seltsam der KF die Treue. "Noch heute zählt Paul durch sein Musiktalent zu den unverzichtbaren Helfern im Verein", betonte Zwicker. Zusammen mit Friedl Albert begleitet er am Klavier alle Vorträge, die in den vergangenen Jahren immer gemeinsam durchgeführt wurden. Seine Gabe, Lieder aus allen Epochen am Klavier zu spielen und den Mitgliedern einen musikalischen Spaß zu bereiten, seien seine Stärken.
60. Jubiläum feierte Peter Gerstner. Der Fischzuchtmeister aus Obervolkach war in seiner Jugend "Senior" der Kolpingfamilie. Das war der damalige Titel für den Leiter der Gruppe. Gerstner setzte seine knapp bemessene Freizeit als Leiter der Gruppe "Junge Erwachsene" ein. Für die jungen Mitglieder hatte er immer ein offenes Ohr, so Zwicker in der Laudatio.
Ballschmitt war beim Fußball immer eine Stütze
Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Paul Ballschmidt geehrt. In jungen Jahren fand Ballschmitt seinen Weg über die Jungkolping-Gruppe zum Verein. Als einer der Hauptakteure bei Kolping-Freundschaftsspielen beim Fußball sei er stets eine große Stütze gewesen.
Seit 40 Jahren gehört Hedwig Hofmann der Gemeinschaft an. Zusammen mit ihrem verstorbenen Ehemann Werner Hofmann war sie engagiertes Mitglied des Vereins. Viele Jahre hat die Geehrte als Pfarrheimhelferin die Mitglieder der Kolpingfamilie bewirtet. Bei Ausflügen und Feiern des Vereins kümmerte sie sich meist um das leibliche Wohl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.