Elfmal rückten die Aktiven der Feuerwehr Obervolkach in den vergangenen 24 Monaten aus. Unter anderem waren ein brennender Toaster in einem Küchenschrank, die starke Rauchentwicklung eines Grills, ein gestürzter Radfahrer und ein Baum auf der Straße Ursachen für den Sirenenalarm. In der Hauptversammlung der Floriansjünger im Pfarrheim zogen die Verantwortlichen Bilanz einer durch die Corona-Pandemie extrem beeinflussten Zeit.
Elfmal rückten die Aktiven der Feuerwehr Obervolkach in den vergangenen 24 Monaten aus. Unter anderem waren ein brennender Toaster in einem Küchenschrank, die starke Rauchentwicklung eines Grills, ein gestürzter Radfahrer und ein Baum auf der Straße Ursachen für den Sirenenalarm. In der Hauptversammlung der Floriansjünger im Pfarrheim zogen die Verantwortlichen Bilanz einer durch die Corona-Pandemie extrem beeinflussten Zeit.
"Wir versuchten, je nach Lage der Pandemie, Übungen mit Abstand abzuhalten oder online Schulungen durchzuführen", erläuterte Kommandant Tobias Feuerbach die schwierige Situation. Die Einsätze, darunter das Hochwasser nach Starkregen in Prichsenstadt mit der Evakuierung von Pferden aus überfluteten Boxen, hätten seine Kameraden trotzdem mit Bravour gemeistert.
Einige Feuerwehrleute ließen sich weiterbilden. Danilo Pflug nahm an der modularen Truppmann-Ausbildung in Volkach teil, Marius Feuerbach und der Kommandant besuchten den Lehrgang "Leiter einer Feuerwehr". Stefan Bedenk, Lukas Feuerbach und Sebastian Pollex wurden an Feuerwehrschulen zu Gruppenführern, sieben Aktive zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet. Die Wehr hat aktuell 35 Aktive, darunter elf Atemschutzträger, acht Gruppenführer und acht Maschinisten. Die sieben Jugendlichen werden von Stefan Bedenk betreut. Aus der Jugend oder als Quereinsteiger wurden Danilo Pflug, Matthias Martin, Daniel Götzelmann und Sven Vollmuth in die aktive Wehr aufgenommen. Der Kommandant hofft darauf, den Anteil der Frauen in der Wehr steigern zu können.
Erstes gesellschaftliches Event seit dem Ausbruch der Pandemie
Dank sagte Feuerbach Bürgermeister Heiko Bäuerlein und Feuerwehrreferent Moritz Hornung, die die Erstellung des Feuerwehrbedarfsplans vorangetrieben und den Investitionsstau bei der Ausrüstung aufgelöst hätten. Als Vorsitzender des Feuerwehrvereins (Personalunion) hatte Feuerbach nur einen Punkt zu erwähnen: den Kameradschaftsabend vor ein paar Tagen als erstes gesellschaftliches Event nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie.
Seinen Posten als Vereinschef gab Feuerbach nach 13 Jahren ab. Die Neuwahlen im Verein unter Leitung von dritter Bürgermeisterin Gerlinde Martin brachten mehrere Veränderungen. Erster Vorsitzender ist Sebastian Pollex (bisher Tobias Feuerbach), zweiter Vorsitzender Stefan Bedenk, Schriftführer Marius Feuerbach (bisher Christoph Elter), Kassier Lukas Feuerbach (bisher Stefan Johanni). Kassenprüfer sind Klaus Thaler und Thomas Fuchs, Beisitzer Andreas Staudt und Kilian Fuchs, Vereinsdiener bleibt Thomas Fuchs.
Das neue Vorstandsteam hat mit dem geplanten Neubau des Feuerwehrhauses gleich seine erste Bewährungsprobe vor sich. Stellvertretende Landrätin Doris Paul zeichnete Rainer Feuerbach und Uwe Feuerbach mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktive Dienstzeit aus. Doris Paul lobte das Engagement der Geehrten, die gut vorbereitete Neuwahl und die Bereitschaft junger Kameraden, Verantwortung zu übernehmen.
"Die Obervolkacher Kameraden verstehen ihr Handwerkszeug", lobte auch Kreisbrandrat Dirk Albrecht. Kreisbrandmeister Erwin Strobel freute sich über die absolvierten Leistungsprüfungen. "Ihr beherrscht die Materie", wandte sich Feuerwehrreferent Moritz Hornung an die Aktiven.