Drei entscheidende Partien stehen für die Etwashäuser Herren im Kampf um den Klassenerhalt an. Momentan belegt der TVE den Relegationsrang, er will diesen heute aber an Waigolshausen abgeben.
Ein echter Showdown steht für den TV Etwashausen (8./10:18) am heutigen Samstag an. Wenn der Tabellenachte um 19 Uhr beim TSV Waigolshausen (7./10:16) zu Gast ist, fällt womöglich schon eine Vorentscheidung, wer den Klassenerhalt auf direktem Weg sichern kann.
"Dieses Abstiegs-Gipfeltreffen ist eben für beide Mannschaften eine dicke Chance, einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt zu machen. Für den Verlierer kann es wieder richtig eng werden, da der Post SV Bamberg durch den Pflichtsieg in Mönchberg wieder bis auf einen Punkt herangerückt ist", weiß auch TVE-Kapitän Torsten Küster um die Brisanz des Duells.
Nehmen sie das Hinspiel als Gradmesser, dürften sich die Ebshäuser auf die Partie freuen, denn dort setzten sie sich deutlich mit 9:3 durch und feierten den ersten Saisonsieg.
Seitdem zeigte die Leistungskurve der jungen Truppe steil bergauf.
"Das Hinspiel sollte man nicht überbewerten, da Waigolshausen nun wieder in Bestbesetzung antreten dürfte, die Ausgangslage somit eine andere ist", so Küster weiter.
Für den TSV lief die Rückrunde bislang alles andere als befriedigend. Zwar bezwang er zum Auftakt das Schlusslicht aus Mönchberg und ergatterte gegen Arzberg ein Remis, aber die zwei Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten aus Bamberg und Effeltrich waren nicht eingeplant und schmerzen immer noch.
"Es ist trotzdem ein sehr enger Spielverlauf zu erwarten. Im Paarkreuz-Vergleich könnten wir Vorteile für uns im vorderen, für Waigolshausen im hinteren und ein ausgeglichenes mittleres Paarkreuz sehen. Viel könnte also wieder von den Doppeln abhängen", prognostiziert Küster.
Die junge Etwashäuser Mannschaft scheint nun gefestigt zu sein.
Eine entscheidende Rolle dürften die Nerven spielen, da die Halle in Waigolshausen oft mit sehr vielen Zuschauern gefüllt ist und das Publikum sein Team frenetisch anfeuert. Dennoch zeigt sich der Routinier optimistisch. "Dass es ein Auswärtsspiel ist, sehe ich übrigens nicht als Nachteil. Wir haben auch auswärts sehr gute Spiele gemacht, wie zum Beispiel in Hörstein, Altenkunstadt und Rugendorf. Die Stimmung in der Mannschaft ist bestens. Wir sind hochmotiviert und gut vorbereitet."