Silvesterraketen werden in Teilbereichen verboten

1 Min

(ro) Eine Silvesterrakete lag am 1. Januar diesen Jahres auf dem Hochaltar der Stadtpfarrkirche in Volkach.

(ro) Eine nicht explodierte Silvesterrakete auf dem Hochaltar der Stadtpfarrkirche in Volkach – ein Schaden durch eine Rakete am Foliengewächshaus einer Gaibacher Gärtnerei: Da hätte am 1. Januar diesen Jahres großer Schaden entstehen können. Der Stadtrat hat jetzt ein Abbrennverbot für Feuerwerkskörper erlassen.

Die Anregungen aus der Bevölkerung im Altstadtbereich ein Verbot von Feuerwerkskörpern zu erlassen, wurde von der Verwaltung aufgenommen - und dem Stadtrat am Montagabend eine entsprechende Anordnung vorgelegt.

Im gesamten Altstadtbereich der Stadt Volkach und im Umkreis von 200 Metern von Kirchen und Gärtnereien in den Stadtteilen sollte nach dem Verwaltungsentwurf das Abbrennen von Raketen untersagt werden. Zwei Probleme sahen die Räte dabei: Die Frage, wie das Verbot kontrolliert werden soll, konnte nicht beantwortet werden.

Der Umkreis von 200 Meter um Kirchen und Gärtnereien in den Stadtteilen wurde auf 50 Meter reduziert. Das hielt man für ausreichend. Zudem hätte der 200-Meterradius nahezu sämtliche Aktivitäten in den Stadtteilen in der Silvesternacht verhindert. Auch wenn unter den Räten am Ende große Skepsis herrschte, das Verbot umzusetzen, eine Mehrheit von 10:8 Stimmen folgte dem Verwaltungsvorschlag - in der Hoffnung, dass sich zumindest 20 Prozent an das Verbot halten und damit die Gefahr um 20 Prozent reduziert wird. Volkach ist damit die einzige Kommune im Landkreis, die eine entsprechende Verordnung erlassen hat.