In Wiesenbronn musste ein Kater nach einem Luftgewehr-Anschlag eingeschläfert werden. Für Hinweise auf den Täter setzt die Tierschutzvereinigung PETA 1000 Euro Belohnung aus.
Um die Suche nach einem Tierquäler in Wiesenbronn (Lkr. Kitzingen) zu unterstützen, setzt die Tierschutzorganisation PETA eine Belohnung von 1000 Euro für Hinweise aus, die zu seiner Verurteilung führen.
Wie berichtet , kehrte der Kater Ende August schwer verletzt zu ihrer Halterin in Wiesenbronn zurück. Bei einer Untersuchung in einer Tierklinik wurden 24 Projektile im Körper des Tieres gefunden. Diese stammen vermutlich aus einem Luftgewehr. Die Katze wurde regelrecht hingerichtet. Ein Schuss ging in die Lunge, einige in den Kopf und entlang der Wirbelsäule, weshalb das Tier eingeschläfert werden musste.
Nach dem Zeitungsbericht gingen zunächst keine weiteren Hinweise bei der Polizeiinspektion Kitzingen ein. Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, schaltete sich jetzt PETA in die Suche ein und lobte die Belohnung aus. Hinweise nehmen die Kitzinger Polizei, Tel. (0 93 21) 141-0, sowie die Tierschutzorganisation unter Tel. (0 15 20) 737 33 41 entgegen.
„Der Täter muss für sein gewaltsames Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden“, sagt Judith Pein im Namen von PETA. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden“, erklärt die Expertin.