Doch die große Umbenennungswelle blieb nach dem Zweiten Weltkrieg aus. Eine Erklärung dafür fand Doris Badel in einem Schreiben des „Bayerischen Städteverbunds“ aus dem Jahr 1949. Darin wird eine Empfehlung an alle Mitgliedsstädte ausgesprochen, ein „sinnloses Verändern von Platz- und Straßennamen, die eine Erinnerung an historische Zusammenhänge, an das Wachstum der Stadt oder an Persönlichkeiten beinhalten, tunlichst zu verhindern“.
Eine Entwicklung, die die Stadtarchivarin Badel begrüßt. So bleibe die Geschichte der Stadt lebendig. Auch zweifelhafte Namen, wie Memellandstraße oder Langenmarckstraße, könnten dazu dienen, sich mit der Entwicklung der Stadt kritisch auseinanderzusetzen.
Und was ist nun mit dem Texasweg? Von einer Einwanderwelle aus Texas steht nichts in den Geschichtsbüchern und es fand auch keine große Schlacht mit deutscher Beteiligung in Texas statt. Oder hatten vielleicht die in Kitzingen stationierten Amerikaner etwas damit zu tun? Eher nicht: Die Straße wurde bereits 1933 so genannt, lange bevor sich die US-Amerikaner in Kitzingen niederließen.
Die Frau aus der Siedlung zuckt die Schultern. „Es gibt die Theorie, dass es hier früher sehr viele Eidechsen gab und das damit zusammenhängt“, sagt sie. So richtig glauben tut sie das aber nicht. Auch Doris Badel kennt keine zufriedenstellende Antwort: „Manchmal weiß man bei Namen einfach nicht, warum sie so gewählt wurden“, sagt sie. Aber auch das hat ja sein Reiz – und ist Teil der Stadt Kitzingen und ihrer Geschichte.
Kommentar
Wehret den Anfängen
Wenn man heute manche Leute reden hört, bekommt man es mit der Angst zu tun. Fremdenfeindlichkeit, Vorurteile und Missgunst sind wieder salonfähig geworden. Wir müssten es es besser wissen. Ein Blick in die Geschichte hilft.
Die Geschichte des Dritten Reiches, der Judenverfolgung und des Zweiten Weltkriegs ist nicht etwas, das irgendwo weit weg stattgefunden hat. Es waren nicht nur Hitler, Goebbels und Himmler, die Leid über die Menschen brachten. Es waren die ganz normalen Bürger, die den Hass schürten, die töteten und selbst getötet wurden.
Um das zu verstehen, ist es wichtig, Geschichte nicht nur aus irgendwelchen Büchern zu erlesen, sondern sie vor Ort zu erfahren. Durch die kleinen Stolpersteinen, die aufzeigen, wo die Menschen früher wohnten, die in den Gaskammern ums Leben kamen. Durch die Geschichten der älteren Mitbürger, die noch selbst Verwandte und Bekannte an der Front oder durch die Fliegerbomben verloren haben.
Es ist wichtig, sich den Weg zur größten Katastrophe des 20. Jahrhunderts bewusst zu machen. Sich bewusst zu machen, wie kleine Schritte schließlich zum Tod von Millionen von Menschen führten.
Wer weiß heute schon noch, dass die Kitzinger Siedlung mal „Siedlung der SA“ genannt wurde? Dass keine Gelegenheit vergeudet wurde, um auf die im Ersten Weltkrieg verlorenen Gebiete zu verweisen und rechte Märtyrer zu ehren? Dass die Menschen durch das tausendfache Wiederholen der Lügen die Lügen irgendwann glaubten?
Um zu verhindern, dass der Islam genauso verteufelt wird wie damals das Judentum, eine ganze Bevölkerungsgruppe stigmatisiert wird und der Hass von Tag zu Tag wächst, sollten wir uns erinnern. Wehret den Anfängen!
Liebe Leser! - Haben Sie es bemerkt? - Wenn Sie eben diesen Text vom Herrn Auszubildenden Robert Wagner (Volontär) gelesen haben und auch nur im Entferntesten daran denken, das hätte etwas mit WAHRHEIT zu tun gehabt, dann sind Sie diesem Mann schon auf den Leim gegangen!
Den Artikel ganz harmlos mit einer Historie über die Entstehung einiger Kitzinger Straßennamen beginnen und den Text dann zu einer nicht enden wollenden Märchenstunde umstricken und behaupten, dass Namen, wie Memellandstraße oder Langenmarckstraße, - Namen die seit vielen Jahrzehnten niemand im Geringsten beanstandet hat, als "zweifelhaft" zu bezeichnen, ist nur eine Form der angewendeten Gehirnwäsche.
Redaktionsmitarbeiter haben oft ihr ganz eigenes Fachgebiet, in dem sie in der Vergangenheit ein gewisses Talent an den Tag gelegt haben. In diesem Fall und diesem Artikel, haben wir ganz offensichtlich jemanden, der gerne und effektiv die Geschichte umschreiben und nachträglich verändern will. Das geht sogar soweit, dass die Flucht der Deutschen, die damals vor den anrückenden Russen in die eigene Heimat flohen, mit der aktuellen Schwemme von illegal eingereisten Wirtschaftsflüchtlingen gleichgesetzt wird. - Was diese "Flüchtlinge" mit Vergewaltigung und Ermordung deutscher Mädchen und Frauen, dem ausführen von gezielten Attentaten und einem nicht endenden Anstieg von Straftaten, Gewalt und Glaubenskriegen anrichten, können selbst die merkeltreuen Zeitungen nicht ganz verschweigen!
Zum Schluß wird der geschriebene Artikel dann auch noch mit einem eigenen "Kommentar" versehen, der in die gleiche verlogene Richtung zielt und in dem die eben gemachten Parolen noch einmal bekräftigt werden!
-Besorgte Bürger, die genug vom immer größer werdenden Zustrom der deutschlandfeindlichen Neubürger haben, werden mit Menschen, die etwas mit der Judenverfolgung, Hitler, Goebbels, Himmler und allgemein mit der "Planung eines neuen Dritten Reiches" zu tun haben, gleichgesetzt...!
Toll, je länger das 3. Reich zurück liegt, desto mutiger werden die Widerstandskämpfer. Wie wäre es sich schlicht und einfach mit der Gegenwart zu beschäftigen? Denn hier in der Ggenwart entsteht der Haß, gegen die Unfähigkeit von heute. Der Nationalsozialismus ist Geschichte und begraben, laßt ihn ruhen und packt die heutigen Themen an, wie zB.:
- den behindertengerechte Zugang des Bahnhofes in KT
- die Bereitstellung von ausreichenden Parkplätzen für die Autofahrer zum Umsteigen auf die Bahn
- die vollständige Erneuerug des unsägiichen Knochenbrecherpflasters in KT (und nicht nur so ein lächerlicher und diskriminierender Streifen wie gepalnt)
- die Erneuerung und Umbau des Königsplatzes in der Jetztzeit
- neue bzw renovierte Wohnungen zu erschwinglichen Preisen für Kitzinger statt Leerstand durch die Kitzinger Stadt und vieles, vieles mehr (Kaimauer, neue Straßenbeläge schnelles Internet, usw., usw.)!
In KT schafft das offensichtlich niemand mehr. Dafür wird das Bauamt für 1 Mio. € luxussaniert. Jetzt muß erst die Stadtverwaltung noch ein neues Gebäude erlangen, damit die Klorolle nicht mehr neben dem Filterpapier für die Kaffemaschine liegt. Obwohl, beides ist aus Papier. Man glaubt langsam in KT in einem Irrenhaus, sorry Irrenstadt, zu leben. Die totale Vertrottelung nimmt Methode an. Wollt ihr die totale Vertrottelung und Verblödung der Stadt, einschließlich der Medien? Oder wehrt sich der Kitzinger Bürger und Stadtrat?