Ehrenamtliche tragen die Flüchtlingshilfe in diesem Land. In Dettelbach erzählt eine von ihnen, was das bedeutet.
Etwa vierzig Menschen sitzen im alten Pfarrhaus in Dettelbach. Sie lauschen Pfarrer Ulrich Vogel, der mit bedeutungsvoller Stimme von christlicher Nächstenliebe und von Verantwortung spricht. Schließlich sei „Deutschland nicht von Ungefähr drittgrößter Rüstungslieferant der Welt.“ Doch es geht an diesem Abend nicht um Verteidigungspolitik, nicht um Schuldfragen und auch nicht um Religion. Es geht um jene 18 Menschen, die nach ihrer Flucht zur Zeit in Dettelbach leben.
Vorne sitzen Heinz Sanwald und Gerti Segerer-Milde. Sie berichten von ihrer Arbeit. Sie haben die ersten Schritte der neuen Nachbarn in Deutschland begleitet.
Sanwald kümmert sich im Auftrag des Landratsamts um unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge. „Inobhutnahme und Clearing“ nennt er sein Aufgabengebiet und meint damit die Unterbringung und Erstversorgung der jungen Flüchtlinge. „Ohne Ehrenamtliche wäre das alles nicht möglich“, sagt er.
Stellvertretend für die Ehrenamtlichen sitzt Gerti Segerer-Milde dort vorne. Ob direkt an den Grenzen, in Erstaufnahmeeinrichtungen oder in der Zeit bis zum Entscheid ihres Asylantrags: Immer sind es die Ehrenamtlichen, die den Flüchtlingen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie sind es, die Angela Merkels Satz „Wir schaffen das“ erst mit Leben füllen.
Im Landkreis Kitzingen leben zurzeit knapp 1000 Flüchtlinge. Zwischen 2004 und 2010 waren es noch durchschnittlich 20 Asylbewerber – soviel wie jetzt allein in Dettelbach. Erst 2014 stieg die Zahl schließlich stark an (360). Das hat eine Lücke in die Versorgungskapazitäten des Kreises gerissen. Ganze vier Mitarbeiter der Caritas sind im Landkreis für die Sozialberatung der Asylbewerber verantwortlich. Viel zu wenige für all die Arbeiten die anfallen. Und so müssen sie eben einspringen: Die freiwilligen Helfer um Segerer-Milde. Sachspenden sammeln und sortieren, Arztbesuche und Deutschunterricht organisieren. Und vor allem Anträge ausfüllen und Ämter aufsuchen. Immer wieder. Die Zeit für eine gemeinsame Tasse Tee, ein Gespräch, ist knapp. Dabei ist es gerade das, was auch die Helfer selbst glücklich macht. „Wir geben ja nicht nur, wir empfangen auch viel: Dankbarkeit, Freundlichkeit und Offenheit“, erzählt Segerer-Milde den Zuhörern im alten Pfarrhaus.
Angefangen hat Segerer-Milde zusammen mit Ulrike von Bechtolsheim und einem kleinen Helferteam vor knapp einem Jahr. Damals war der Gedanke, mit einer Stunde ab und zu die Flüchtlingsarbeit zu unterstützen. Und heute? „Heute habe ich beispielsweise morgens mit dem Erstaufnahmezentrum in Zirndorf telefoniert, anschließend war ich mit neuen Asylbewerbern beim Winterkleiderbasar. Ich habe ein Fahrrad abgeholt, eine Flüchtlingsfamilie in ihrer Wohnung besucht und dann für einen bereits anerkannten Flüchtling Informationen zur Deutschen Botschaft im Iran gesucht“, erzählt Segerer-Milde von ihrem Arbeitspensum als Ehrenamtliche.
- funktioniert nicht im Geringsten, das haben inzwischen selbst die hartnäckigsten Willkommensheißer begreifen müssen!
Selbst Pfarrer Ulrich Vogel, der mit bedeutungsvoller Stimme von christlicher Nächstenliebe und von Verantwortung spricht, wird irgendwann begreifen, dass die Kapazitäten zur Aufnahme der Flüchtlinge im Lande längst überstrapaziert sind und Deutschland weder Geld noch Ehrenamtliche, noch Wohnraum übrig hat um weitere Menschenmassen die unkontrolliert in das Land strömen zu versorgen. - Zumindest hatte man in der Vergangenheit diese Dinge nicht einmal für die eigene Bevölkerung übrig! - Wenn ein Land durch zuviel christliche Nächstenliebe selbst in größte Bedrängnis und Schieflage gerät, ist es an der Zeit schleunigst umzudenken. Nette Sprüche helfen hier niemandem weiter!
Wieso will man Menschen, die zum größten Teil das Land sowieso in Kürze wieder verlassen werden eigentlich so beharrlich Deutsch beibringen? - Soviel investierte Zeit, Geld und Mühe die völlig sinnlos verpufft. - Diese Mühen habe ich in der Vergangenheit für die eigene Bevölkerung vermisst!
Ständig die angeblich erlittenen Strapazen und die Bedrohung in den Heimatländern der Flüchtenden in den Vordergrund zu stellen ist ein geschickter Schachzug. - In Wirklichkeit kommen diese Menschen zum Großteil aus sicheren Ländern und aus wirtschaftlichen Gründen zu uns. Gefälschte Ausweise, Syrer - die gar keine Syrer sind, Menschen die Namen und erlittene Schicksale einfach erfinden, die Liste läßt sich beliebig weiterführen.
Die Aussage: "es gab auch anonyme Beleidigungen und Anfeindungen...." damit meint man meines Erachtens den Großteil der deutschen Bevölkerung. - Die hat inzwischen ihre ganz eigene Meinung zum Thema Flüchtlinge/Asyl. -Weder ist daran irgendetwas "traurig oder beschämend" noch darf man diesem klar denkenden Teil der Bevölkerung vorwerfen "Vorurteile" zu haben. - Leute die soetwas behaupten stimmen mich dann wirklich traurig!
MfG