Mit dem Drachenbootrennen und der Lichternacht als Kombi-Veranstaltung wird die Stadt Marktbreit die Veranstaltungsreihe Kulturzeichen kommendes Jahr bereichern.
Eigentlich, so betonte Marktbreits Bürgermeister Erich Hegwein am Montagabend gleich mehrmals, kann der Kulturausschuss der Stadt nur Empfehlungen an den Stadtrat aussprechen und keine Beschlüsse fassen. Doch folgt der Rat in der Regel diesen Empfehlungen – und das waren am Montag denn doch eine ganze Menge.
So schlägt der Ausschuss vor, dass die Stadt sich an den „Kulturzeichen Kitzinger Land“ im kommenden Jahr mit einem eigenen Beitrag beteiligt. Diese landkreisweite Kulturveranstaltung soll ganz im Zeichen des „Wassers“ stehen und sich über etliche Wochen hin strecken.
Als Stadt am Main kann Marktbreit natürlich dabei eine wichtige Rolle spielen. Zwei Vorschläge sollen dabei kombiniert werden Zum einen die Idee von Maria Luise Thein, die im Bereich des alten Kranen, der ehemaligen Fährstelle nach Segnitz, eine Lichternacht sieht. Auf Schelchen oder Kähnen sollen da neben dem illuminierten Ufer Musiker das Publikum ergötzen.
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Segnitz soll eingeladen werden sich zu beteiligen, das Konzept wäre ausbaubar und kann sich bis über die Breitbachmündung hin erstrecken. Und auch verbinden mit dem Ende Juni wieder anstehenden Drachenbootrennen, so der Vorschlag des Tourismusreferenten Harald Damm. Bürgermeister Hegwein wird die Ideen aufnehmen und mit dem Landratsamt besprechen. Marktbreit dürfte also bei den Kulturzeichen 2017 dabei sein.
Musikschule: Zukunft gesichert
Außerdem Thema im Kulturausschuss: Die Musikschule Marktbreit und Umgebung ist nach einigen Jahren der Turbulenzen nun in ruhigeres Fahrwasser geglitten, so informierte Hegwein den Ausschuss. Mit der Einstellung eines geschäftsführenden Musikschulleiters konnte die Vereinsführung deutlich entlastet werden, so dass die Zukunft der Schule gesichert sein dürfte. Zumal auch die Mitgliedsgemeinden nun ihren finanziellen Verpflichtungen nach kommen.