Kulturzeichen 2018: Im Zeichen des Gartens

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Ein Beispiel von vielen: Als die Märchenerzählerin Heike Appold bei den Wasserzeichen bei strahlendem Sonnenschein vergnügliche „Märchen vom, im und um das Wasser“ erzählte, ...
Foto: Horst Appold

Die Veranstaltungsreihe Kulturzeichen Kitzinger Land wird nach den Wasserzeichen 2017 im kommenden Jahr mit den Gartenzeichen fortgesetzt.

Die Veranstaltungsreihe Kulturzeichen wird nach den Wasserzeichen 2017 im kommenden Jahr mit Veranstaltungen rund um den Garten fortgesetzt. Ein Jahr später wird die auf fünf Jahre angelegte Nachfolgeveranstaltung der ehemaligen Kulturstationen mit einer Gemeinschaftsausstellung ihren Abschluss finden.

Ein Auftaktjahr, drei Themenjahre und ein Abschlussjahr – so sieht das Konzept für die Veranstaltungsreihe aus. Mit dem hatte die Agentur „Kulturgold – Konzepte und Taten“ in Stuttgart vor drei Jahren die Ausschreibung gewonnen. 2015 drehte sich alles um die Hadeloga-Sage und die Gründung Kitzingens. 2016 stand das Thema Wein bei den Weinzeichen im Mittelpunkt und in diesem Jahr waren es die Wasserzeichen.

Gut angekommen

Die Programm am und auf dem Wasser sowie rund um das Thema Wasser sind gut angekommen. „Die Veranstaltungen waren gut bis sehr gut besucht.“ Diese Bilanz zog Maja Schmidt, beim Regionalmanagement im Landratsamt zuständig für den Bereich, in der jüngsten Sitzung des Tourismusausschusses des Kreistags.

Die Projekte auf dem Kulturschiff mit Musik mit Les Brunettes oder der Young Harmonie, das Improtheater sowie Mundakrobatik und Lesungen auf der Neptun seien ebenso angenommen worden wie die Hörstationen oder besondere Kunstformate wie die 3D-Straßenmalerei zum Tag der Franken. Das gelte auch für das Angebot im Partnerprogramm „Galerie am Fluss“, das von sechs Ausstellungen, vier Konzerten bis zu Schülerprojekten in Kitzingen und Volkach und zum temporären Kunstweg „Wasser marsch“ in Mainstockheim reichte.

Künstlerische Sicht auf den Garten

Maja Schmidt zeigte sich zufrieden. Es gebe inzwischen auch Stammkunden, die sich schon heute für die Fortsetzung 2018 interessierten.

Dann stehen die Kulturzeichen ganz im Zeichen der Gärten. Schmidt kündigte eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Garten an. Dabei werde man nicht versuchen, vorhandene Veranstaltungen in diesem Bereich zu kopieren. Es gehe nicht darum, die offenen Gartentüren nachzumachen, so Schmidt. Der Landkreis denke derzeit an zwei Kunstprojekte, etwa eine großformatige Fotoausstellung. Allerdings seien die Überlegungen noch in der Anfangsphase.

Landrätin: Bin keine Kunstkennerin

Klar sei aber jetzt schon, dass wieder Partner mit dabei sein werden. Die Ausschreibung der Partnerprojekte sei kurz vor der Fertigstellung. Weiter werde über eine Prämierung der besten Programmbeiträge in diesem Bereich nachgedacht.

Der Ausschuss war damit genau so einverstanden wie Landrätin Tamara Bischof. „Ich bin keine Kunstkennerin“, sagte sie: „Da verlassen wir uns auf die Fachleute und sagen dann, ob es uns gefallen hat.“