Im neuen Segnitzer Baugebiet rollen bald die Bagger

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Lange hat es gedauert, bis im erweiterten Baugebiet Im Schind das erste Haus gebaut wird. Jetzt lag der erste Bauantrag dem Gemeinderat vor.

Lange genug hat es gedauert, bis die Erweiterung des Baugebietes Im Schind in Segnitz beginnen konnte. Nun lag am Mittwochabend in der Gemeinderatssitzung der erste Antrag für den Neubau eines Einfamilienhauses auf dem Tisch.

Gegen die Pläne für das Haus samt Doppelgarage und Büro gab es am Ratstisch keine Einwände. Da die geplante Grundflächenzahl mit 0,51 die erlaubten 0,4 aber überschreitet, muss erst noch das Landratsamt die Sache prüfen, bevor dann tatsächlich die Bagger rollen können. Bürgermeisterin Marlene Bauer zeigte sich jedenfalls mit den Bauherren erleichtert, dass sich im neuen Baugebiet nun endlich etwas tut.

Neue Verkehrsschilder

Und noch ein Bauprojekt beschäftigte die Räte: Richard Tröge legte die Pläne für seine Veranstaltungshalle in der Kirchgasse vor. Bereits vor einem Jahr hatte er eine Voranfrage gestellt und ging nun ins Detail: Geplant ist, in dem Haus, in dem einst der Baumeister Hans Keesebrod gelebt hat, einen Veranstaltungsraum für rund 40 Personen sowie einige kleinere Seminarräume einzurichten.

Richard Tröge rechnet mit etwa einer Veranstaltung im Monat. Nach wie vor ungeklärt ist die Frage der Parkplätze, von denen bis zu acht vorgehalten werden müssten. Aufgrund der engen Bebauung wird das aber kaum möglich sein. Bauer erklärte, dass in Segnitz genügend öffentlicher Parkraum zur Verfügung stehe und damit der Bedarf abgedeckt sein sollte.

Tröge, der in der Sitzung am Mittwoch anwesend war, erklärte außerdem, dass er gerne den Original-Giebel wieder herstellen wolle, der sich einst über das gesamte Haus gezogen hatte. Ob das und all seine anderen Pläne so gelingen können, müssen nun Ämter und Behörden entscheiden. Der Gemeinderat ist zumindest einverstanden mit dem Projekt.

Im Schind an der Straße Richtung Sulzfeld soll eine weitere Hundekotstation aufgestellt werden. Laut der Bürgermeisterin werden die übrigen Stationen im Ort gut genutzt, nur in dieser Ecke fehlt noch eine. Die Kosten belaufen sich auf rund 1000 bis 1500 Euro. Die neue Station wurde einstimmig befürwortet.

Im Frühjahr hatte die Gemeinde eine Verkehrsschau durchgeführt, als deren Folge einige Verkehrsschilder ersetzt oder neue aufgestellt werden müssen. Der Auftrag dafür ging an die Bremicker GmbH & CO. KG aus Weilheim, bei der Bauhofmitarbeiterin Heike Bergner zudem eine Fortbildung in Sachen Verkehrsschilder machen soll.

Vorschaubild: © Foto: M. Petzold